Breitensport in Alpen Nur mit Paddel ins Hallenbad

Alpen · Das Hallenbad in Alpen ist nach der Sanierungspause wieder offen. Die Corona-Pandemie schränkt den Betrieb ein. Der Schwimmverein hat ein umfassendes Hygiene-Konzept erarbeitet.

 Es ist wieder Wasser im Becken des Hallenbades in Alpen. Doch es gelten strenge Regeln innerhalb und außerhalb des Beckens.

Es ist wieder Wasser im Becken des Hallenbades in Alpen. Doch es gelten strenge Regeln innerhalb und außerhalb des Beckens.

Foto: Armin Fischer (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Es ist wieder Wasser im Becken, die Schwimmer können wieder ihre Bahnen ziehen oder sonstigen Aqua-Sport betreiben: Seit Sonntag, 2. August, ist das Hallenbad im Schul- und Sportzentrum Alpen wieder geöffnet. Das hat der Schwimmverein als Träger des Bades jetzt mitgeteilt. Wassergymnastikkurse finden von Dienstag, 11. August, an wieder statt. Aber die Badefreuden sind nicht ungetrübt: Denn es gelten die Regeln der Corona-Schutzverordnung, auf deren Einhaltung der Verein achtet.

Mit dem Zugang zum vereinsbetriebenen Hallenbad per Mitgliedskarte bestätigt der Badegast, dass er keine Symptome einer Atemwegserkrankung zeigt und für ihn auch keine Quarantäne angeordnet ist. Bis auf weiteres muss ein Mindestabstand von 1,5 Metern im Bad eingehalten werden. Dies wird im Wasser am ehesten beim Schwimmen in Bahnen sichergestellt. Spielgeräte sind nicht erlaubt. Bis zum Umziehen im Bad muss eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden – entsprechendes gilt auch beim Verlassen des Bades. Im Eingangsbereich finden sich Desinfektionsmittelspender.

Es dürfen zur regulären Schwimmzeit maximal 18 Personen gleichzeitig das Bad benutzen. Um die Personenzahl zu kontrollieren, muss jeder Besucher vor dem Drehkreuz ein gelbes Schwimmpaddel aus dem Körbchen mit ins Bad nehmen, um jederzeit einen Überblick zu haben, wie viele Leute sich im Bad aufhalten. Beim Verlassen muss man das Paddel wieder in den Behälter zurücklegen. Ist kein Paddel mehr da, muss man warten, bis jemand das Bad verlässt. Im Eingangsbereich stehen nur wenige Stühle mit großem Abstand. Sind alle besetzt, muss man das Bad wieder verlassen. Für die Wassergymnastik liegt die Höchstzahl der Teilnehmer fest. Hier entfällt die Paddel-Pflicht.

 Der Schwimmverein mit dem Vorsitzenden Werner Hübl (Bild) hat ein Hygienekonzept erarbeitet. Mehr als 18 Personen dürfen nicht gleichzeitig ins Bad.

Der Schwimmverein mit dem Vorsitzenden Werner Hübl (Bild) hat ein Hygienekonzept erarbeitet. Mehr als 18 Personen dürfen nicht gleichzeitig ins Bad.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die Sammelumkleiden sind gesperrt. Es werden nur Einzelkabinen benutzt. Jeder zweite Garderoben-Spind ist abgeschlossen. Den Gang zwischen Umkleidekabinen und Spinden darf man nur einzeln oder mit großem Abstand zum nächsten Besucher betreten. Höchstens vier Personen dürfen gleichzeitig duschen. Vor dem Schwimmen ist zwingend gründliches Waschen mit Seife vorgeschrieben. Beim Betreten und Verlassen der Duschen und in der Halle ist auf die Einhaltung des Mindestabstandes zu achten. Auf den Toiletten stehen neben Seife und Einweghandtüchern auch Desinfektionsmittel zur Verfügung.

Im Becken sind drei Bahnen durch Leinen abgetrennt. Dort ist jeweils gilt nur eine Schwimmrichtung: gegen den Uhrzeigersinn. Maximal sechs Personen sind pro Bahn erlaubt. Das heißt, dass nicht mehr als 18 Personen gleichzeitig im Becken sind. Man darf nur hintereinander im gebotenen Abstand schwimmen.

Die einzelnen Bahnen sind für unterschiedlich schnelle Schwimmer vorgesehen. Es gibt Hinweise, um die richtige für sich zu finden. Nach dem Schwimmen ist das Becken sofort zu verlassen, da ansonsten der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann.

Das Hallenbad war in den großen Ferien geschlossen. Diese Pause hat der Schwimmverein genutzt für anstehende Sanierungsarbeiten. Die bedeutendste Maßnahme war der Einbau einer komplett neuen Lüftungsanlage. Dafür hat der Schwimmverein einen sechsstelligen Betrag aufgebracht.

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