Finanzen der Stadt Pandemie bringt Rheinberg wieder in Not

Rheinberg · Rheinbergs Kämmerin Iris Itgenshorst legt im Rat ihren Bericht über die kritische Finanzlage der Stadt vor. Massiver Einbruch beim Anteil an der Einkommenssteuer, steigende Ausgaben – es droht die Rückkehr in die Haushaltssicherung.

 Kämmerin Iris Itgenshorst beschrieb die Finanzlage der Stadt Rheinberg aufgrund der Pandemie-Folgen als äußerst ernst.

Kämmerin Iris Itgenshorst beschrieb die Finanzlage der Stadt Rheinberg aufgrund der Pandemie-Folgen als äußerst ernst.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Die Stadt Rheinberg schlittert sehenden Auges auf die Haushalssicherung zu. Aus der finanzpolitischen Zwangsjacke hatte sie sich nach erheblichen Anstrengungen, gepaart mit so segensreichen wie unerwarteten Gewerbesteuerzahlungen, vor nicht allzu langer Zeit erst befreit. Grund für das akute Dilemma sind die Folgen der Pandemie. Die hat Kämmerin Iris Itgenshorst jetzt dem scheidenden Rat erläutert. Eine vorläufige Bestandsaufnahme zwar. Aber die Aussichten für den neuen Rat unter Vorsitz des designierten Bürgermeisters Dietmar Heyde (Grüne) sind alles andere als rosig. „Sollten unsere Erträge in vergleichbarer Größenordnung weiter ausbleiben“, bilanzierte die Kämmerin auf Nachfrage von SPD-Fraktionschef Jürgen Madry, „werden wir im nächsten Jahr wieder vor der Haushaltssicherung stehen.“