Charity-Aktion „Team Rynkeby“ in Rheinberg Helfer auf Rennrädern radeln bis nach Paris

Rheinberg · Hinter dem „Team Rynkeby“ steckt eine groß angelegte Charity-Aktion für krebskranke Kinder. Das dänische Team „Ringe“ passierte am Dienstag Rheinberg.

 Das Team „Ringe“ aus Dänemark radelte am Dienstag in den typischen gelben Trikots von Borth Richtung Ossenberg. 
  RP-Foto: A. Fischer

Das Team „Ringe“ aus Dänemark radelte am Dienstag in den typischen gelben Trikots von Borth Richtung Ossenberg. RP-Foto: A. Fischer

Foto: Armin Fischer (arfi)

Was für ein dynamisches, sportliches und anmutiges Bild: Wie aus dem Nichts jagte am Dienstag am späten Vormittag plötzlich eine Gruppe von 30 bis 40 Rennradfahrern in knallgelben Trikots eng beieinander auf der Straße von Borth nach Ossenberg und dann weiter durch die Stadt Richtung Westen. 

Bei den flotten Radlern handelte es sich um das Team Ringe aus dem dänischen Ort Ringe im großen Team Rynkeby. Das wiederum besteht aus 2400 Hobbyradfahrern und 550 Helfern und Helferinnen, verteilt auf 65 regionale Teams in neun europäischen Ländern. „Ringe“ ist eines dieser Teams. Hinter Team Rynkeby verbirgt sich eine große Charity-Aktion: Im Jahr 2021 unterstützten mehr als 6500 Sponsoren das Projekt durch Geld- oder Sachspenden, sodass im vergangenen Jahr 9,74 Millionen Euro an Organisationen, die schwerkranke Kinder unterstützen, überreicht werden konnten. Ein Sponsorenlauf in XXXL, könnte man sagen.

Alle 65 Teams fahren nicht zufällig zeitgleich mit der Tour de France und haben dasselbe Ziel wie die Superprofis: Paris. „Am 16. Juli, eine Woche vor dem Ende der Tour de France, wollen wir dort alle gemeinsam einfahren“, erzählt Bülent Sarikaya, der mit dem Team Rhein-Ruhr unterwegs ist und am Dienstag mit seinen Kollegen Lille in Nordfrankreich ansteuerte.

Das Rynkeby-Team Rhein Ruhr sammelt für die deutsche Kinder-Krebsstiftung und für krebskranke Kinder aus der Ukraine und deren Begleitpersonen. Nach sieben Tagen und etwa 1000 Kilometern Strecke wollen sie Paris erreichen. „Wir radeln, um Geld für schwerkranke Kinder in mehreren Ländern zu sammeln. Wir haben eine starke Gemeinschaft, in der Bewegung, Gemütlichkeit, Spaß und Fürsorge für andere im Mittelpunkt stehen“, lautet die Überzeugung der Fahrer. Gewissermaßen als Bonbon erleben die Fahrer und Fahrerinnen spektakuläre Anstiege und grandiose Naturerlebnisse auf der Fahrt nach Paris. Im Internet kann man verfolgen, wo die einzelnen Teams gerade unterwegs sind. Unter diesem Link findet man weitere Infos:

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