Alpen CDU-Senioren begrüßen die Alpener Stadtplanung

Alpen · Anne Casprig konnte einen Erfolg verkünden, als sie beim ersten Seniorenfrühstück der Senioren Union (SU) über den städtebaulichen Wettbewerb des Ortskerns Alpen sprach. "Am Dienstag haben wir einen ersten Förderbescheid der Bezirksregierung über 60.000 Euro erhalten", sagte die Stadtplanerin. "Damit ist die Hälfte der Wettbewerbskosten gedeckt."

 Anna Casprig (5.vr.) und Thomas Ahls (4.v.l.) im Kreis der Senioren.

Anna Casprig (5.vr.) und Thomas Ahls (4.v.l.) im Kreis der Senioren.

Foto: ARFI

Diesen Wettbewerb hatte das deutsch-niederländische Büro "Felix & De Zwarte Hond" im Mai gewonnen. "Bei ihrem Konzept ist der niederländische Einfluss deutlich zu spüren", so Casprig vor 50 Senioren, die in das Landhaus Gietmann in Veen gekommen waren. "Es ist eine gute Mischung aus konservativen und modernen Ideen."

Die Diplom-Ingenieurin für Raumplanung unterstrich, wie langfristig die Stadtentwicklung denke und handle: "Das Konzept ist auf 20 Jahre angelegt, also mindestens bis 2035." Bis dahin wolle die Gemeinde in dem Bereich für eine positive Entwicklung sorgen, der zwischen Evangelischer Kirche, Katholischer Kirche und Marienstift liege. "Es geht Schritt für Schritt voran", betonte die Raumplanerin.

Den nächsten Schritt setzte sie zusammen mit den Raumplanern des Büros "Felix & De Zwarte Hond". "Wir schauen uns vor Ort an, an welcher Stelle die ersten Ideen umgesetzt werden können", berichtete sie. Welche Stelle das werde, sei noch offen. Bürgermeister Thomas Ahls unterstrich dabei den Entscheidungsweg. "Die Ideen der Werkstätten und Büros werden aufgenommen", sagte er. "Am Ende entscheidet der Rat." Im Herbst will Anne Casprig ein integriertes Handlungskonzept ausarbeiten, damit die Gemeinde einen Förderantrag bei der Bezirksregierung stellen kann. "Für kleinere Städte und Gemeinde stehen Mittel für den Städtebau bereit", sagte sie. Zu Fördermitteln des Landes kämen solche des Bundes und Europas. "Wir rechnen mit einer Förderung von 50 bis 80 Prozent - je nach Projekt", sagte die Planerin. "Wir gehen von einer Gesamtinvestition von mindestens fünf Millionen Euro aus." Über 20 Jahre sei das tragbar, meint sie mit Blick auf die rund zwei Millionen Euro, die die Gemeinde je nach Förderhöhe selbst zu tragen hat. "Wir sehen die Entwicklung im Alpener Ortskern positiv", erklärte SU-Vorsitzender Jakob Nühlen.

(RP)
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