Rheinberg Caritas: Besuch aus der Partnerstadt

Rheinberg · "Zimmertausch" lautet das Motto, unter dem fünf Bewohner des Caritas-Wohnhauses Am Außenwall derzeit in Rheinbergs Partnerstadt Hohenstein-Ernstthal zu Gast sind. Untergebracht sind sie in der Wohneinrichtung des Lebenshilfewerks Hohenstein-Ernstthal.

 Ute Schulz, Patrick Naumann, Matthias Diehr, Felix Krauße, Jürgen Genkel, Rene Schröter (von links) aus Hohenstein-Ernstthal auf der Feuertreppe des Caritas-Wohnhauses Am Außenwall.

Ute Schulz, Patrick Naumann, Matthias Diehr, Felix Krauße, Jürgen Genkel, Rene Schröter (von links) aus Hohenstein-Ernstthal auf der Feuertreppe des Caritas-Wohnhauses Am Außenwall.

Foto: armin fischer

Fünf Tage lang erkunden die Gäste aus Hohenstein-Ernstthal Rheinberg und den Niederrhein. Neben einem Besuch bei Bürgermeister Mennicken ging es am Dienstag direkt ins Oberhausener Einkaufs- und Freizeitzentrum Centro. "Das war schön", befand Rene Schröter.

Gestern Morgen hatten die Besucher aus Sachsen die Gelegenheit, den Mitarbeitern der Caritas-Werkstatt am Nordring über die Schulter zu schauen. "Es ist toll dort", befand die fünfköpfige Gruppe einhellig. Aber eben ganz anders als im heimischen Hohenstein-Ernstthal. Die dortige Einrichtung verfügt beispielsweise über eine eigene Küche. Dementsprechend falle täglich einiges an Arbeit an, während in Rheinberg das Essen geliefert werde, schilderte Ute Schulz.

"Auf unserem Programm für die nächsten Tage steht noch ein Besuch bei den niederländischen Nachbarn in Venlo, eventuell führt eine Tour nach Xanten", berichtete Felix Krauße, Wohnbereichsleiter ambulantes betreutes Wohnen des Lebenshilfewerks Hohenstein-Ernstthal. Das Herz von Matthias Diehr schlägt für Köln. Nicht unbedingt für den Dom, sondern für das WDR-Medienhaus, das heute besichtigt wird. Der fotobegeisterte Sachse freut sich vor allem auf die Technik im Rundfunkgebäude.

In der Wohneinrichtung des Lebenshilfewerkes Hohenstein-Ernstthal, einer 1903 erbauten Villa eines Textilunternehmers, leben rund 20 Bewohner in drei Wohngruppen. In der dazugehörigen Werkstatt am Sachsring werden unter anderem Teile für einen Autohersteller gefertigt. Zudem gibt es eine Wäscherei, eine Näherei sowie den Bereich Landschaftspflege.

(RP)
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