Rohstoffe am Niederrhein Der Salzbergbau drängt nach vorn

Alpen/Xanten/Rheinberg · Rund 170 Leute folgten der Einladung der Bürgerinitiative Salzbergbaugeschädigter auf den Spargelhof Schippers in Veen. Hier ging es um Pläne von K+S, das Abbaugebiet zwischen Borth und Birten um 3800 Hektar zu erweitern.

 Die Bürgerinitiative zeigte mit einer Powerpoint-Präsentation, was vom Unternehmen K+S geplant ist.

Die Bürgerinitiative zeigte mit einer Powerpoint-Präsentation, was vom Unternehmen K+S geplant ist.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Der Salzbergbau beschäftigt die Menschen am linken Niederrhein rund um das Bergwerk in Borth. Hier fahren seit fast 100 Jahren Kumpel rund 1000 Meter in die Tiefe, um das weiße Gold zutage zu fördern. Dabei haben mit der Zeit schon viele Bewohner erfahren, dass die Arbeit im Untergrund über Tage nicht ohne Folgen bleibt. Daher treiben die aktuellen Pläne des Konzerns K+S, das Abgrabungsgebiet deutlich auszudehnen, viele Leute in Alpen, Xanten und Rheinberg umher. Mehr als 170 Bürgerinnen und Bürger sind am Mittwochabend auf den Spargelhof Schippers nach Veen gekommen, um zu erfahren, was K+S bei der Bezirksregierung in Arnsberg beantragt hat.