Rheinberg Böllerschützen feiern Jubiläum

Rheinberg · Schon zum fünften Mal bitten die Borther an Silvester auf die Schützenwiese.

 Die St. Everamrus Schützenbruderschaft Borth ließ es ordentlich krachen.

Die St. Everamrus Schützenbruderschaft Borth ließ es ordentlich krachen.

Foto: Ostermann

"Zündhütchen setzen, fertig laden, die Böller hoch, Feuer frei!" Mit diesen Befehlen eröffnete der Borther Böllerschützenkommandeur Mark Meyer die erste Salute des Silvesternachmittags. Los ging es zunächst mit einer Serie von Handböllern und Kleinkalibern. Die gut 150 Schaulustigen, darunter auch viele Familien mit Kindern, statteten sich sicherheitshalber schon einmal mit Ohrstöpseln aus. Denn es sollte noch deutlich lauter krachen. Unter dem gut gelaunten Publikum war auch das diesjährige Borther Königspaar Heinz-Theo und Johanna Nederkorn.

Auch in diesem Jahr machten sich wieder zahlreiche Böllerschützenvereine aus der Region Niederrhein in ihren Uniformen und Jacken auf den Weg nach Borth, um das Jahr 2016 lautstark zu verabschieden.

Eine knappe halbe Stunde vor Beginn der 60-minütigen Veranstaltung stopften die Böllerschützen ihre ersten von zahlreichen Handböllern und Kanonen mit Schwarzpulver. Neben den Borther Böllerschützen waren auch die der Bruderschaften St.-Barbara Keppeln, St. Irmgardis Rees-Esserden, Freischärler Moers-Holderberg, St. Viktor Xanten, St. Johannes Praest und St. Antonius Hönnepel vor Ort. Mit dabei waren auch noch einige Einzelschützen aus Frasselt, Millingen, Ginderich, Duisburg und Dinslaken. "Das Böllerkommando Bocholt-Spork ist erstmalig am Start. In den vergangenen Jahren sind immer ein bis zwei Vereine mit dazu gekommen", so Hermann Hücklekemkes, der Vorsitzende der Böllerschützengruppe. Die Veranstaltung wurde bewusst auf den Nachmittag gelegt, um die Abendruhe nicht zu stören und jedem noch seine abendliche Silvesterfeier zu ermöglichen.

Neben den zahlreichen Handböllern und Kanonen wurden auch einige Stand-Böller gezündet, die in unterschiedlichen Choreographien und Salven mehrfach abgefeuert wurden, so dass eine riesige Nebelschwade über die Schützenwiese zog. Für den lauten Schlusspunkt sorgte eine gemeinsame Salute aller Böller sowie das Zünden einiger GFK-Signalböller. Danach stärkten sich Besucher im geheizten Zelt mit Gegrilltem, Plätzchen sowie Heiß- und Kaltgetränken.

(fkt)
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