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Rheinberg Bald zwei Euro Preisaufschlag bei Klassik-Konzerten

Rheinberg · Die Musikalische Gesellschaft Rheinberg muss nach mehr als 35 Jahren erstmals für die Nutzung der Stadthalle zahlen.

 Vorsitzende Lore Rabe am heimischen Flügel: Sie verspricht auch für die neue Spielzeit wieder hochkarätige Konzerte.

Vorsitzende Lore Rabe am heimischen Flügel: Sie verspricht auch für die neue Spielzeit wieder hochkarätige Konzerte.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Bei der Jahreshauptversammlung der Musikalischen Gesellschaft Rheinberg begrüßte Lore Rabe als erste Vorsitzende zahlreiche Mitglieder des Musikvereins. Sie bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern für die angenehme und enge Zusammenarbeit und beim Publikum für die jahrelange Treue.

Im Anschluss daran verwies sie auf die erfolgreiche Konzertsaison 2014/2015, in der dem Publikum ein abwechslungsreiches und anspruchsvolles Programm mit Solokonzerten, kammermusikalischen Vokal- und Instrumentaldarbietungen bis hin zu festlichen Orchesterkonzerten und Filmvertonungen geboten wurde.

Bärbel Küsters als Schatzmeisterin legte einen ausgewogenen Haushaltsbericht vor, den die Kassenprüfer untersucht hatten. Sie bescheinigten, dass die Kasse sorgfältig geführt worden sei. So wurde dem Vorstand Entlastung erteilt.

Ein Ausblick auf die kommende Saison machte deutlich, dass auch die nächste Spielzeit eine Konzertreihe mit hochkarätigen Solisten und Ensembles verspricht. Einen Wermutstropfen muss die Gesellschaft allerdings verkraften. Dabei geht es um die Gestaltung der Eintrittspreise ab der kommenden Saison: Wegen des Haushaltssicherungskonzepts der Stadt Rheinberg ist auch die Musikalische Gesellschaft aufgefordert worden, sich an der Finanzierung der Stadthalle zu beteiligen, obwohl die Gesellschaft bereits seit mehr als 35 Jahren ehrenamtlich und auch im Auftrag der Stadt für das klassische Musikressort zuständig und damit aktiver Gestalter von Kultur in Rheinberg ist.

Zu diesem Tagesordnungspunkt entwickelte sich unter den Mitgliedern eine lebendige und kontroverse Diskussion, bei der es vorrangig um die Frage einer generellen Eintrittspreiserhöhung oder um Beibehaltung des bisherigen Eintrittspreises mit einem Preiszuschlag von zwei Euro pro Besucher ging.

Bei einer Gegenstimme verabschiedete die Versammlung schließlich eine Resolution mit folgendem Wortlaut: "Der Aufschlag auf den Eintrittspreis in Höhe von zwei Euro an die Stadt Rheinberg soll in den Programmen, auf den Eintrittskarten und insbesondere in der Presse veröffentlicht und der Hintergrund in Programm und Presse erläutert werden."

(RP)
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