Die Chancen, dass der junge Mann, der am frühen Mittwochabend in Rheinberg-Orsoy beim Baden im Rhein abgetrieben ist, noch lebend gefunden wird, seien gleich Null – zu dieser Einschätzung kommen Fachleute von Polizei, Feuerwehr, DLRG und DRK-Wasserwacht nach dem tragischen Badeunfall. Die Strömung im Rhein sei einfach zu stark und werde oftmals unterschätzt, erklärten sie auf Anfrage der Redaktion. „Bei der massiven Unterströmung des Rheins hat man so gut wie keine Chance, sich zu halten. Die reißt einen mit“, sagte Sebastian Schriewer, Chef der Rheinberger Feuerwehr. Besonders tückisch sei die Stelle, an der sich der 29-jährige Iraker aufgehalten hatte.