Rheinberg Ausschuss vertagt Beschluss über SchokoTicket

Rheinberg · Die Mitglieder des Schulausschusses erkannten Donnerstag Abend viele positive Aspekte, die für die Einführung des SchokoTickets ab dem 1. Februar 2012 auch in Rheinberg sprächen – den Beschluss dazu vertagten sie allerdings.

Die Mitglieder des Schulausschusses erkannten Donnerstag Abend viele positive Aspekte, die für die Einführung des SchokoTickets ab dem 1. Februar 2012 auch in Rheinberg sprächen — den Beschluss dazu vertagten sie allerdings.

Das SchokoTicket soll Einzug in die Schülerbeförderung halten, weil die bisherigen Nahverkehrsverbände VGN und VRR zu einer Einheit verschmelzen — ein Schritt, für den Kunden und Politik seit Jahren kämpfen. Fällt dadurch doch die bisherige Tarifhürde bei Fahrten in den Nachbarverbund. Nach dem Zusammenschluss wird aber die bisherige Tarifstruktur zur Schülerbeförderung nicht mehr angeboten.

Klartext: Auf viele Eltern kommt ein Eigenanteil zu. In der Sitzung hatten Elternvertreter deutlich gemacht, dass sie dieses Projekt äußerst kritisch sehen — allerdings nicht grundlegend ablehnen. Einer "Zwangsverheiratung" mit dem VRR via SchokoTicket widersprachen sie aber vehement. Vor einem Beschluss möchte der Schulausschuss nun von der Verwaltung hören, welche Ausnahmen denkbar sind (z.B. Ausklammerung von Grundschulen) oder ob es Alternativen zum SchokoTicket gibt. Bericht folgt

(RP)
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