Berufsorientierung in Rheinberg Ausflug in die Welt der Technik

Rheinberg · Berufsorientierung in der Welt der Arbeit: Aumund macht Maschinen für Rheinberger Schüler und Schülerinnen des Amplonius-Gymnasiums begreifbar.

 Sarah Baumeister (l.), Anne Passen und Philipp Ludwigt (r.) begleiteten die Schüler durch die Werkstätten und führten sie in den Showroom.

Sarah Baumeister (l.), Anne Passen und Philipp Ludwigt (r.) begleiteten die Schüler durch die Werkstätten und führten sie in den Showroom.

Foto: Aumund

Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause konnten die Berufsfelderkundungstage des Rheinberger Amplonius-Gymnasiums nun wieder vor Ort in den Betrieben stattfinden. Zum zweiten Mal nach 2019 hat die Aumund Fördertechnik GmbH Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben, im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss“ das Unternehmen, das in diesem Jahr sein 100. Firmenjubiläum begeht, kennenzulernen und Produktionsmaschinen zum Anfassen zu erleben.

Sieben Neuntklässler nutzten diese Gelegenheit, sich unmittelbar über das Berufsfeld im Bereich Maschinenbau zu informieren: Neben Maschinenbau-Ingenieurinnen und -Ingenieuren sowie Wirtschaftsingenieurinnen und -ingenieuren sind bei Aumund auch zahlreiche Technische Produktdesignerinnen und -designer, die früher Technische Zeichnerinnen und -zeichner hießen, beschäftigt. Viele von ihnen wurden im eigenen Haus ausgebildet und geben ihr Wissen nun an die nächste Generation weiter.

Konstruktionsgruppenleiterin Anne Passen, federführend im Bereich der technischen Ausbildung bei Aumund, sowie der Area Sales Manager Philipp Ludwigt und Sarah Baumeister, Leiterin des Layout-Teams, gaben den Schülern einen anschaulichen Einblick in ihren praktischen Arbeitsalltag.

Nach der Vorstellung der Unternehmensgruppe konnten sich die Schüler bei einem Rundgang durch die Werkshallen einen Eindruck von den Dimensionen der Aumund-Maschinen machen und verschiedene Maschinenteile als Exponate im Showroom genauer begutachten. Anschließend wurden den Amplonianern die Möglichkeiten der technischen Ausbildung bei Aumund aufgezeigt, um ihnen das Berufsfeld „Maschinenbau“ für sie theoretisch und praktisch nahe zu bringen.

Zum Schluss konnten die Schülerinnen und Schüler selber aktiv werden und die Möglichkeiten moderner Technik ausprobieren: Nach einer kurzen Einweisung in die Grundlagen der räumlichen Darstellung tauchten sie durch einfache Übungen in die Welt der 3D-Konstruktion ein und konnten so die 3D-Darstellung von Aumund-Maschinen nachvollziehen.

Der Besuch war für alle Beteiligten „ein erfolgreiches Miteinander“, hieß es hinterher. Die Firma Aumund freut sich bereits auf den kommenden Schüler-Jahrgang, wenn es dann in 2023 wieder heißt „Kein Abschluss ohne Anschluss“.

(up)
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