Rheinberg Auch im zweiten Anlauf kein Oscar für Regisseur Max Lang
Xanten · Es hat wieder nicht gereicht: Auch bei seiner zweiten Oscar-Nominierung hat der Rheinberger Max Lang die weltweit begehrteste aller Film-Trophäen nicht entgegen nehmen können.
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Zusammen mit seinem Regie-Partner Jan Lachauer aus München war der 32-Jährige bei der Oscar-Verleihung im Dolby Theatre des Hollywood & Highland Center in Hollywood dabei und durfte auch über den berühmtesten aller roten Teppiche laufen.
Die beiden Absolventen der Filmakademie Baden-Württemberg mussten sich bei der weltweit beachteten Preisverleihung in Los Angeles der französisch-luxemburgischen Produktion "Mr Hublot" des Franzosen Laurent Witz und des Luxemburgers Alexandre Espigares geschlagen geben.
Mit ihrer britischen Produktion "Room on the Broom" (deutscher Titel: "Für Hund und Katz ist auch noch Platz") gingen Max Lang und Jan Lachauer in der Kategorie "Bester animierter Kurzfilm" leider leer aus. Kein Grund allerdings für das junge, hoffnungsvolle Regie-Duo, Trübsal zu blasen. "Schon allein die Tatsache, nominiert zu sein, ist ein großartiges Erlebnis", sagte Lachauer. Und Max Lang fügte hinzu: "Das Beiprogramm für uns war schon unglaublich. Wir haben viele der Helden unserer Kindheit persönlich getroffen."
Lang, dessen Eltern Klaus und Heidrun Lang in Rheinberg-Mitte leben, war bereits 2011 zusammen mit seinem Regie-Partner Jakob Schuh für einen Oscar nominiert. Damals trat er mit dem Animationsfilm "Der Grüffelo" an, der ebenfalls auf der Grundlage eines Kinderbuchs der britischen Schriftstellerin Julia Donaldson basiert, das von Axel Scheffler aus Deutschland illustriert wurde.
Max Lang legte 2002 das Abitur am Rheinberger Amplonius-Gymnasium ab und studierte ab 2005 Animation an der Filmakademie Baden-Württemberg. Er arbeitet für das 2002 gegründete Animationsstudio Studio Soi. Lang lebt mit seiner amerikanischen Ehefrau Suzanne und Tochter Lulu in England.
