Architekt aus Alpen erklärt Konzept Darum ist die Johanneskirche in Homberg minimalistisch gestaltet

Menzelen/Homberg · Der Menzelener Holger Hölsken, Mitinhaber des Büros Eling Architekten aus Wesel, hat für die Johanneskirche in Homberg ein sehr reduziertes Innenraum-Konzept entworfen. Das steckt hinter der Idee.

 Das Taufbecken wurde in den Eingangsbereich verlagert, um die symbolische Bedeutung der Taufe als Einstiegssakrament in die Kirche aufzugreifen. 

Das Taufbecken wurde in den Eingangsbereich verlagert, um die symbolische Bedeutung der Taufe als Einstiegssakrament in die Kirche aufzugreifen. 

Foto: Eling

Das Büro Eling Architekten in Wesel versteht sich in besonderer Weise auf klerikale Bauwerke. Nun ist es den Baumeistern gelungen, ein zwölf Jahre altes Projekt zu einem überzeugenden Ende zu bringen. Sie haben die Kirche St. Johannes-Baptist in Alt-Homberg, Heimat der Kirchengemeinde St. Franziskus, nicht nur grundlegend saniert. Das Haus Gottes wurde auch in einem Jahr Bauzeit in die Moderne transferiert, ohne Pomp, sehr behutsam mit einfachen Mitteln. Schlicht und ergreifend, aber in der Gesamtschau einfach überzeugend. „Nichts soll vom Wesentlichen ablenken“, formuliert Holger Hölsken die Richtschnur des architektonischen Handelns. Der Architekt aus Menzelen-Ost hat als Teilhaber des Büros Eling im Weihegottesdienst mit Bischof Felix Genn den Gestaltungsansatz erläutert.