Rheinberg Amplonianer spielen mit Flüchtlingskindern

Rheinberg · Freudiges Geschrei gab es beim Spielenachmittag für die in der Reichelsiedlung untergebrachten Flüchtlingskinder aus Ländern wie Somalia, Albanien und Mazedonien. Eine Geschenktüte, sowie Eis, Getränke und Süßigkeiten wartete auf die Fünf- bis Zwölfjährigen. Das Wetter spielte auch mit. Grund dafür war die großzügige Spende von 500 Euro der Gudrun-Hertel-Stiftung, die durch Frau Krause-Bartsch feierlich überreicht wurde. Das Geld wurde durch einen Kuchenverkauf am Elternsprechtag des Amplonius-Gymnasiums, sowie von der Stiftung selbst aufgebracht. Die Spende wurde in neue Spielsachen wie Hula-Hoops, Bälle, Kreide, Seilchen vom Spielzeugladen "Schlamutzel" aus Ossenberg für die kommenden Spielenachmittage investiert. Neben den neuen Spielsachen und Präsenten für die Kinder, soll von dem Geld wahrscheinlich ein Besuch in den Terrazoo finanziert werden.

 Zur Finanzierung der Spielenachmittage für die Kinder von Flüchtinlingen gab es eine Spende der Gudrun-Hertel-Stiftung.

Zur Finanzierung der Spielenachmittage für die Kinder von Flüchtinlingen gab es eine Spende der Gudrun-Hertel-Stiftung.

Foto: Stoffel

Der offene Spielenachmittag findet jetzt bereits seit einigen Wochen immer donnerstags von 15 bis 17 Uhr im Haus der Begegnung in der Reichelsiedlung statt und wird von der Caritas, sowie Schülern der 11. Klasse des Amplonius-Gymnasiums veranstaltet. Die Idee dafür kam Tobias Menke, Lehrer des Rheinberger Gymnasiums, und fand sehr schnell gute Resonanz: Eine sehr erfreuliche Zahl von 42 Schülern machen mit bei dem Projekt und gestalten die Nachmittage - Ob Malen, Basteln, Ballspiele draußen oder Tanzbattles, je nach Wünschen der Kinder.

Schulleiter Markus Pattberg lobt das Engagement seiner Schüler. Betreut und organisiert wird das Ganze von Hannah Bollig, als Praktikantin der Caritas, sowie Anke Kretz vom Fachbereich Migration/Integration und Andrea Bollig vom familienbegleitenden Dienst.

Bisher kommen zu den wöchentlichen Treffen zirca 15 Kinder, weitere sind herzlich willkommen. Das Projekt soll nach den Sommerferien wenn möglich weiter laufen, so Tobias Menke. Schön sei, dass die Stimmung zwischen den Schülern und den Flüchtlingskindern so unbeschwert und fröhlich ist. In den nächsten Wochen warten noch weitere spannende Ideen auf die Truppe.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort