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Rheinberg Amplonianer inszenieren Vorfreude auf Weihnachten

Rheinberg · "Das größte Geschenk, das wir dem Jesuskind zu Weihnachten machen können - zusammen und füreinander da zu sein", war das Motto des Weihnachtsgottesdienstes gestern in der St.-Anna-Kirche. Das Amplonius-Gymnasium feierte einen Gottesdienst und erinnerte an das Kind aus dem Stall. Organisiert wurde er von der Fachschaft Religion und unterstützt von den Musikern der Schule. Ein Chor - bestehend aus Schülern, Lehrern und Eltern und eine Musikgruppe aus der Oberstufe - sorgten für die musikalische Gestaltung. Pfarrer aus Rheinberg und den Gemeinden der Umgebung halfen den Schülern außerdem bei der Gestaltung des Gottesdienstes. Die Jahrgangsstufen wurden aufgeteilt, und so gab es drei Gottesdienste. Um 8 Uhr traf sich die Unterstufe - Jahrgangsstufe 5 bis 7 - zu der Erzählung der Legende des vierten Königs Koridan, der sich auf den Weg zum Kind in der Krippe machte. Sein Faultier war langsamer als die Heiligen Drei Könige und so musste er alleine gehen. Er verlor dabei all sein Hab und Gut, aber nicht sein Herz. Nächstenliebe und Dankbarkeit brachten ihn zu ihm, der Weg wurde von einem Stern beleuchtet.

Die Schüler hielten Fürbitten und beteten für ein friedlicheres Leben auf der Erde für alle, die in Not, Krieg und Angst leben. "Wir halten gemeinsam gegen diese Angst und wollen denen, die Angst haben, die Angst nehmen", sagte Pfarrerin Ulrike Thölke aus Wallach. Schüler der Jahrgangsstufe 11 zeigten Maria und Josef in der Regionalbahn auf dem Weg zu einer Bleibe. Eine lange Reise lag hinter ihnen - und dann ein Zugausfall. Das Kind wurde am Bahnsteig geboren und war behütet von Menschen, die sich zusammengefunden hatten, um füreinander da zu sein. Mit dem Segen und mit Vorfreude verließen alle die Kirche, um die Geburt Jesu zu feiern. Das Amplonius-Gymnasium freute sich, innehalten zu können und eine "Auszeit" zu nehmen.

(jbra)
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