Kommunalpolitik in Alpen Auch die Grünen denken ans Bürgermeisteramt

Alpen · Es deutet sich an, dass alle vier Parteien im Alpener Rat einen eigenen Bürgermeisterkandidaten ins Rennen schicken. Das macht eine Stechen wahrscheinlicher.

 Als Schülerlotsen machen’s der Grüne Peter Nienhaus (rechs) und  Jörg Banemann (SPD) gemeinsam. In der Bürgermeisterfrage marschieren beide getrennt.

Als Schülerlotsen machen’s der Grüne Peter Nienhaus (rechs) und Jörg Banemann (SPD) gemeinsam. In der Bürgermeisterfrage marschieren beide getrennt.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

Die Grünen laden zur außerordentlichen Ortsmitgliederversammlung, um ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 13. September zu nominieren. Los geht’s am Freitag, 29. Mai, um 19 Uhr im Ratssaal. Parteichef Peter Nienhaus scheint mit einem langen Abend zu rechnen. Die Einladung reicht bis Samstag. Zunächst steht die Wahl für einen Mann oder eine Frau an, die oder den die Grünen als BürgermeisterkandidatIn ins Rennen schicken wollen. Es gilt inzwischen als sicher, dass der Vorstand einen Personalvorschlag im Köcher hat.

Mehr war Peter Nienhaus noch nicht zu entlocken. Sollte es tatsächlich einen grünen Bewerber geben, wären neben Titelverteidiger Thomas Ahls (CDU), Timo Aldenhoff (parteilos) auf der SPD-Karte und Moritz Vochtel (FDP) schon vier Kandidaten im Rennen. Das würde ein Stechen wohl ein Stück weit wahrscheinlicher machen. Nach der Besetzung der 16 Wahlkreise geht’s um die Reserveliste. Da die Grünen wohl nicht mit Direktmandaten rechnen dürfen, sind die Spitzenplätze von besonderer Bedeutung. Die Grünen, politisch bundesweit im Aufwind, erhoffen sich, dass ihre Liste über Platz vier, wie bisher, hinaus zieht. Auch die Kreistagskandidatur muss abgestimmt werden. Schließlich wird über Stand des Wahlprogramms diskutiert, das die Grünen in Themengruppen gemeinsam mit Sympathisanten erarbeiten.

(bp)
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