Christliche Jugendarbeit Friedenslicht hat Alpen erreicht

Alpen · Der Pfadfinderstamm St. Ulrich Alpen verteilt das Licht aus Bethlehem in den Gottesdiensten am vierten Advent und auch danach noch in den einzelnen Ortskirchen.

 Die Pfadfinder-Delegation aus Alpen (v.r.): Lennart Hoster, Sarah Frings, Mathias Schlömp und Lukas Kluth am Xantener Dom.

Die Pfadfinder-Delegation aus Alpen (v.r.): Lennart Hoster, Sarah Frings, Mathias Schlömp und Lukas Kluth am Xantener Dom.

Foto: St. Ulrich

Auch eine kleine Abordnung der St.-Ulrich-Pfadfinder hat vorm Xantener Dom das Friedenslichtes übernommen und zunächst ins Pfadi-Domizil „Nepicks Garten“ gebracht. Der ganze Stamm kümmert sich nun um die Weitergabe. „Es ist in diesem wieder sorgenvollen Advent zugleich ein Stück Normalität, da ein gewichtiger Teil der Pfadfinderarbeit immer schon dem friedlichen Miteinander aller Menschen gilt“, so Kalli Pieper vom Förderverein.

Am vierten Adventswochenende tragen die Pfadis das Friedenslicht am Samstag, 18. Dezember, jeweils um 17 Uhr in die Kirche St. Vinzenz auf der Bönninghardt und nach Ginderich in die Wallfahrtskirche St. Mariä Himmelfahrt. Am Sonntag, 19. Dezember, folgen jeweils um 9.30 Uhr die Kirchen St. Walburgis in Menzelen und St. Nikolaus in Veen. Um 11 Uhr geht es nach Büderich in die Kirche St. Peter und in die Alpener Kirche St. Ulrich – hier zusätzlich auch schon um 8 Uhr.

Alle sind eingeladen, sich aus den Kirchen das Friedenslicht mit nach Hause zu nehmen. Wenn man dazu eine kleine Laterne mit eigener Kerze verwendet, sollte das ganz einfach gelingen. Möglich ist das auch an den nachfolgenden Tagen in allen genannten Kirchen.

Das Aktionsmotto „Friedensnetz – ein Licht, das alle verbindet“ gefällt den Pfadfindern. Ein Netz schaffe Verbindung, fange auf, halte beieinander, jeder werde gebraucht und alle setzten zusammen ein starkes Zeichen. „Wenn wir mit wachen Augen unser Land sowie die gefühlt immer näher heranrückenden Krisenherde betrachten, scheint das nötiger denn je“, schreibt Pieper.

Die letzte Aktion des Stammes St. Ulrich in diesem Jahr ende, sobald die kleine Flamme aus der Geburtsgrotte Christi wieder in zahlreichen niederrheinischen Wohnungen als Symbol für eine friedvolle, tolerante Gesellschaft leuchte. „Lassen wir überall das Licht aus dem Heiligen Land in unsere Herzen scheinen. Es kommen wieder andere Zeiten, ganz sicher“, meinen die Pfadfinder.

(bp)
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