Schulen in Alpen Alpen will Tablets für Schüler mit je 100 Euro fördern

Alpen · Der Rat entscheidet über das Angebot für die Fünfer der Sekundarschule und die Zweitklässler der Grundschulen am Dienstag in seiner letzten Sitzung vor der Wahl.

 Digitales Lernen fürs Leben: Die Gemeinde Alpen will ihre Schüler fit machen dafür und fördert die Anschaffung von Tablets.

Digitales Lernen fürs Leben: Die Gemeinde Alpen will ihre Schüler fit machen dafür und fördert die Anschaffung von Tablets.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Die Ausstattung der Schulen ist für Rat und Verwaltung stets ein zentrales Anliegen gewesen. Das soll auch so bleiben. Trotz finanziell schwieriger Rahmenbedingungen in diesen Corana-Tagen will über die Gemeinde Förderung aus dem Digitalpakt des Landes hinaus 90 Schülerinnen und Schüleren bei der Anschaffung Tablets unterstützen. Den Eltern werden 100 Euro angeboten zur Anschaffung eines Gerätes, das den Kindern ermöglichen soll, an digitalen Unterrichtseinheiten teilzunehmen. Das Angebot richtet sich an Eltern von Schülern der Eingangsklasse der Sekundarschule oder der zweiten Klassen der drei Grundschulen. So steht’s in der Beschlussvorlage für den Rat, der am Dienstag, 8. September, 18 Uhr, im Pädagogischen Zentrum zu seiner letzten Sitzung zusammenkommt, ehe fünf Tage später ein neuer Rat gewählt wird.

Die Eltern müssen sich verpflichten, so steht’s in der Vorlage, dass ihre Kinder die Geräte so lange benutzen, wie sie die Schule besuchen. Die Verwaltung bietet eine zentrale Beschaffung  an, überlässt es aber den Eltern, das Gerät auch selbst zu beschaffen. Die Standards werden in Absprache mit den Schulen festgelegt. Für die Fünfer in der Sekundarschulen sollen die Tablets  noch in diesem Schuljahr gefördert werden, die Zweiklässer sollen erst im nächsten Schuljahr digital ausgerüstet werden.

Da die Grundschulen gegenwärtig noch über geringe Erfahrungen mit digitalem Unterricht verfügen, sollen die zweiten Klassen im Rahmen eines Pilotprojektes gefördert werden mit dem Ziel, dass die Zweitklässler aller Schulen im kommenden Schuljahr ins digitale Lernen einsteigen.

Die Voraussetzungen sind geschaffen: alle Schulen, so hieß es zuletzt, seien ans schnelle Glasfasernetz angeschlossen. In Absprache mit den Schulleitungen hat sich die Gemeinde auf iOS-Geräte des Herstellers Apple mit einem Speicher von mindestens 32 GB verständigt. So sei eine einheitliche Plattform sichergestellt und verschiedene Versionen von Betriebssystemen ausgeschlossen. Um einen möglichst langen Support zu garantieren, sollte bei der Anschaffung die neueste Generation  iPads gewählt werden.

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