Kommunale Wertschöpfung Alpen will die Bauland-Planung regeln

Alpen · Die Gemeinde will nur noch Wohnbaugrundstücke planungsrechtlich ausweisen, wenn ihr die Flächen zu 100 Prozent gehören. Nur so könnten Kindergärten und Schulen noch finanziert werden. Nun berät der Rat.

 Das Baugebiet Ost ist eines der letzten in Alpen. Wo neues Bauland entsteht, will die Gemeinde künftig aktiv steuern.

Das Baugebiet Ost ist eines der letzten in Alpen. Wo neues Bauland entsteht, will die Gemeinde künftig aktiv steuern.

Foto: Armin Fischer ( arfi )

Die Gemeinde Alpen möchte künftig die Bereitstellung von Bauland und das Schaffen von entsprechendem Planungsrecht aktiv steuern. Daher schlägt die Verwaltung dem Rat am Dienstag in seiner Sitzung im Feuerwehrgerätehaus vor, einen sogenannten Baulandbeschluss auszuarbeiten. Das soll künftig mit einer Prioritätenliste und einheitlichen Instrumentarien auf diesem Gebiet ein professionelles Management ermöglichen, um Häuslebauer ausreichend zu versorgen und dabei auch die Interessen der Kommune im Blick zu behalten. Im Rathaus ist man davon überzeugt, das Bauland knapp und somit teuer bleiben wird, es gleichzeitig aber trotz teils rückläufiger Bevölkerung erforderlich sei, neues Bauland bereitzustellen. Gründe hierfür seien kleinere Haushalte und steigender Wohnflächenbedarf pro Person.