Alpen Alpen will fahrradfreundlicher sein

Alpen · Im Rathaus arbeitet man an einem Konzept für mehr Mobilität ohne Motor.

Im Rahmen des Stadtumbaus steht das Thema Fahrrad in Alpen ganz oben auf der Agenda. Dies wurde bei der jüngsten Ratssitzung ganz deutlich. Ziel ist es im Rathaus, den Alpenern die Entscheidung zu erleichtern, anstelle des Autos möglichst häufig das Rad zu benutzen. Dazu, so Walter Adams, Leiter des Fachbereichs Bauen, Planen, Umwelt, müssten genügend Fahrradständer vorhanden sein, und zwar dort, wo man sie braucht, beispielsweise vor Einkaufszentren oder an Bushaltestellen, von denen aus Schüler zu weiterführenden Schulen aufbrechen.

Die Verwaltung macht gerade eine Bestandsaufnahme der Fahrrad-Infrastruktur. Adams teilte mit, dass Alpen über 367 Abstellplätze verfügt, etwa hundert davon vor Schulen. Sie würden alle genutzt, wenn auch unterschiedlich intensiv, wie Adams mit Fotos belegte. In der Gemeinde werden verschiedene Fahrradständertypen angeboten, die unterschiedlich akzeptiert würden. Über Überdachungen und abschließbare Boxen solle nachgedacht werden, so Adams. Sollten neue Fahrrad-Abstellflächen geschaffen werden, müsse man auf die Qualität der Abstellmöglichkeiten achten. Die Akzeptanz müsse gesichert werden. Daher sollten Bürger am neuen Stellplatzkonzept beteiligt werden. Die Politiker seien als Multiplikatoren gefragt. Die Junge Union will sich für zusätzliche Fahrradständer an Schulbushaltestellen engagieren (RP berichtete). Die Grünen möchten die Fahrradinfrastruktur im Rahmen des Stadtumbaus berücksichtigen. Der Rat nahm ihre Anträge zur Kenntnis. Grünen-Sprecher Peter Nienhaus wies darauf hin, wie wichtig abschließbare Fahrradboxen vor allem am Bahnhof seien. Man müsse den Bürgern Sicherheit bieten.

(evka)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort