Soziales Wohnen in Alpen Alpen ermittelt den Bedarf an geförderten Wohnungen

Alpen · In Alpen wird der Ruf nach „bezahlbarem Wohnraum“ immer lauter - gerade in Wahlkampfzeiten. Die Verwaltung will darauf reagieren, aber zunächst den Bedarf vor Ort gezielt ermitteln.

 Bei der Vergabe des Willy-Brandt-Platzes an einen Investor spielt auch die Frage nach sozialem Wohnungsbau eine Rolle.

Bei der Vergabe des Willy-Brandt-Platzes an einen Investor spielt auch die Frage nach sozialem Wohnungsbau eine Rolle.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Der Bedarf an Wohnraum, den auch Leute bezahlen können, die wirtschaftlich nicht auf Rosen gebettet sind, wird schon lange angemahnt. Klar, dass der Ruf danach von wahlkämpfenden Politikern verstärkt wird. Am Freitag meldete die Verwaltung, dass im Zuge der Ausweisung weiterer Bauflächen im Ortskern von Alpen beabsichtigt sei, mehr bezahlbaren, ausdrücklich geförderten Wohnraum zu schaffen und mögliche Investoren auch vertraglich zur Umsetzung dieser Forderung zu verpflichten.

Um diese Forderung bedarfsgerecht aufzustellen, heißt es aus dem Rathaus, sei zunächst eine fachliche Analyse vorzunehmen, „um hier einen verlässlichen Bedarf zu ermitteln“. Der Bürgermeister bittet daher alle anspruchsberechtigten Interessenten, sich bei der Gemeindeverwaltung mit ihren Kontaktdaten und der gewünschten Personenzahl, für die eine Wohnung gesucht wird, registrieren zu lassen. „Selbstverständlich werden dabei die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung beachtet und eingehalten“, heißt es aus dem Rathaus.

Informationen über die maßgeblichen Kriterien für den Antrag eines „Wohnberechtigungsscheins“ findet man auf der Homepage der Gemeinde Alpen unter www.alpen.de unter der Rubrik Schnellzugriff Dienstleistungen A-Z, dann unter Buchstabe W wie Wohnberechtigungsschein. Weitere Hilfe bei Fragen zur Antragsberechtigung bietet der Koordinationsbereich Wohnraumförderung des Kreises Wesel unter Tel. 0281 2070. Dabei ist zu beachten, dass gegenwärtig eine persönliche Beratung nur nach vorheriger telefonischer Terminabsprache oder per E-Mail erfolgen kann. Für die Anmeldung des Bedarfs sollte man bis Freitag, 17. Juli, unter Tel. 02802 912110 im Rathaus anrufen oder eine E-Mail senden an Nina.Koch@alpen.de.

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