Alpen  Viele Veener Eltern möchten nur eine Halbtagsbetreuung

Alpen  · Anette Krömker, Rektorin der Wilhelm-Koppers-Grundschule plant eine Elternbefragung. Die soll den konkreten Betreuungsbedarf nach dem Unterricht klären. Dann wird neu entschieden.

 Anette Krömker, Rektorin der Wilhelm-Koppers-Grundschule mit den Standorten Menzelen und Veen

Anette Krömker, Rektorin der Wilhelm-Koppers-Grundschule mit den Standorten Menzelen und Veen

Foto: armin fischer (archiv)

In Veen ticken die Uhren anders. Land auf Land ab wächst der Bedarf nach Ganztagsbetreuung an Schulen. Aber im Krähendorf reicht vielen Eltern die Betreuung ihrer Zöglinge im Vormittagsbereich. Das berichtete am Dienstagabend Rektorin Anette Krömker im Schulausschuss. Sie möchte auf den vernehmbaren Ruf nach Abkehr von der Offenen Ganztagsbetreuung hin zur verlässlichen Halbtagsschule reagieren und plant eine gezielte Elternbefragung, um den Bedarf nach Betreuung der Schüler außerhalb der Unterrichtsstunden zu klären.

Danach soll entschieden werden, ob und in welcher Weise das derzeitige Angebot modifiziert werden kann. Aktuell sind 19 der 93 Veener Schüler im Offenen Ganztag (Ogata) angemeldet. Doch viele Eltern würden sich ein reduziertes Angebot wünschen. Ob’s für eine parallel geführte zweite Betreuungsform von 8 bis 13 Uhr reicht, müssten am Ende die Zahlen zeigen, so Anette Krömker.

Bürgermeister Thomas Ahls erläuterte, dass damals die Ogata vor dem Hintergrund gewählt worden sei, dass für eine Genehmigung eine bestimmte Anzahl von Anmeldungen hätte vorliegen müssen.

Am Standort Menzelen besuchen 33 Kinder den Ganztag. Hier läuft der Parallelbetrieb im Halbtag mit 39 Kindern. Damit sei der Bedarf noch nicht ganz abgedeckt, sagte die Leiterin der Wilhelm-Koppers-Schule. Es gebe zwar eine nicht allzu lange Warteliste, aber insgesamt sei sie „glücklich“ mit der Betreuungssituation.

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