Großes Musikprojekt in Alpen Ein großes Fest für den Frieden

Alpen · Alpens Rat sichert seine Unterstützung für das Projekt Alpen.Home zu. Für den Workshop in der Bönninghardtschule haben sich mehr als 200 Menschen angemeldet.

 Patrick Depuhl hat dem Rat die Neuauflage des Projektes Alpen.Home schmackhaft gemacht.

Patrick Depuhl hat dem Rat die Neuauflage des Projektes Alpen.Home schmackhaft gemacht.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Die Neuauflage des völkerverständigenden Musik-Projektes Alpen.Home zieht Kreise. Die Gemeinde hat zur Finanzierung einen Förderantrag beim nordrhein-westfälischen Heimat-Ministerium gestellt. Das hatte schon die Premiere vor zwei Jahren für preiswürdig erachtet. Daher ist man im Rathaus sehr zuversichtlich, dass ein Bewilligungsbescheid für das „Leuchtturmprojekt“ kommt. Die politische Unterstützung daheim jedenfalls steht. Der Rat hat einstimmig beschlossen, den Eigenanteil für den vorbereitenden Workshop im Mai und das zweitägige Festival Mitte August zu übernehmen. Momentan rechne man mit einem Kostenrahmen von rund 50.000 Euro für Bühnentechnik und Gagen für Dozenten, sagte Bürgermeister Thomas Ahls als Mitglied im Organisationsteam.

Petrick Depuhl, neben seiner Frau Judy Bailey einer der maßgeblichen Initiatoren, wollte die Politik „auf den Geschmack bringen“ und stellte die Grundzüge des Projektes vor, das diesmal in der Bönninghardtschule vorbereitet wird und wieder ein Erfolg zu werden verspricht. Mehr als 200 Menschen, darunter wieder zahlreiche Geflüchtete, hätten sich für die Workshops angemeldet, die von Freitag, 6. Mai, bis Sonntag, 8. Mai, vorgesehen sind. Die Resonanz sei eine großartige Bestätigung für die Idee „Alpen.Home“. Die trage er mit Judy Bailey bei Konzert-Reisen „in die Welt“ und erlebe stets begeistertes Interesse daran, was Alpen auf die Beine stellt, um allen Heimat zu bereiten.

„Es wird sehr besonders“, verspricht Depuhl. „Mit der verbindenden Kraft der Musik wollen wir ausdrücken, dass wir alle hier zu Hause sind, und andere mitreißen. Als Teil des Festivals, zu dem rund 2000 Gäste erwartet werden, soll ein großer interreligiöser Gottesdienst ein Signal für Frieden aussenden.

(bp)
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