Stadtentwicklung in Alpen Beim Stadtumbau kommt Farbe ins Spiel

Alpen · Das Programm zur Umsetzung der Pläne für die Neugestaltung des Alpener Ortskerns soll gestrafft werden, um Kosten zu sparen. Doch die „Neue Mitte“ muss nächstes Jahr stehen – auf buntem Pflaster als Teil der Tempo-20-Zone.

 Das Konzept des Shared Space: Autofahrer teilen sich den Raum mit Fußgängern und Fahrradfahrern.

Das Konzept des Shared Space: Autofahrer teilen sich den Raum mit Fußgängern und Fahrradfahrern.

Foto: Fischer, Armin (arfi )/Fischer, Armin ( arfi )

Der Stadtumbau in Alpen ist und bleibt ein mühsamer Prozess. Im „kleinen Wohnzimmer“ gegenüber dem Rathaus müssen zwar noch die Lampions ein bisschen tiefer gehängt werden, dann fehlen nur noch wie für den Parkplatz hinterm Rathaus die reizvollen Pflanzkübel. Die sollten zwar längst da sein, kommen aber aus China. Und das ist ein weiter Weg. Unterdessen geraten die weiteren Stationen aufgrund der schwieriger werdenden Haushaltslage finanziell und damit politisch unter Druck. Das bringt diejenigen auf den Plan, denen die ambitionierte Innenarchitektur ohnehin ein Dorn im Auge ist. Im Ausschuss für Bau- und Planung spricht die Verwaltung über den Stand der Dinge und fordert die Politik dazu auf, Farbe zu bekennen. Sie schlägt vor, das geplante Finanzvolumen für das Paket im Etat 2021 auf 1,2 Millionen Euro nahezu zu halbieren.