Alpen Seniorentreff ist eine Institution

ALPEN · Bürgermeister Thomas Ahls überreichte an der Kaffeetafel 200 Euro aus dem Zinsertrag der Annemarie-Mäckler-Stiftung.

 Bürgermeister Thomas Ahls kam nicht mit leeren Händen ins Jubo-Heim.

Bürgermeister Thomas Ahls kam nicht mit leeren Händen ins Jubo-Heim.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Die Jubo in Bönninghardt ist eine bekannte Adresse, an der Geselligkeit gepflegt wird. Das Kürzel steht seit vielen Jahren für Jugend Bönninghardt. Einmal im Monat trifft sich im Jubo-Domizil auch die Seniorengemeinschaft zum gemütlichen Beisammensein. Mal steht ein Spielenachmittag, mal ein Vortrag auf dem Programm. Das gesellige Kaffeetrinken mit selbst gebackenem Kuchen und Schnittchen kommt nicht zu kurz. Damit diese ehrenamtlich geführten Treffen in diesem Rahmen gestaltet werden können, überbrachte Bürgermeister Thomas Ahls beim letzten Treffen zur niederrheinischen Kaffeetafel einen Scheck in Höhe von 200 Euro mit.

Insgesamt schüttet die Annemarie-Mäckler-Stiftung für jede der acht Alpener Senioren-Treffpunkte diesen Betrag aus. Gudrun Tebart, die zusammen mit Annette Völkel, Anneliese Fürtjes, Josie Paßen, Rosie Stammen und Lisbeth Verhülsdonk auf der Hei‘ diese Seniorentreffen vorbereitet und gestaltet, ist der Verwendungszweck schon klar. „Wir werden das Geld für die Busfahrt bei unserem nächsten Ausflug verwenden“, sagt sie. Ausflüge führten in der Vergangenheit nach Kevelaer, Essen oder auch in die Niederlande. Große Freude bereitete im Sommer die Schifffahrt über die Xantener Nordsee bei Kaffee und Kuchen. Zwölf Mal im Jahr trifft sich immer am ersten Dienstag im Monat die Gruppe. „Wir feiern zusammen Seniorenkarneval im Saal Thiesen, veranstalten eine Weihnachtsfeier, grillen zusammen im Sommer“, erzählt Gudrun Tebart. Knapp 40 Teilnehmer rund um Alpen bis hin nach Kamp-Lintfort kommen regelmäßig zu den gemütlichen Veranstaltungen. „Uns Ehrenamtlichen macht die Gestaltung der Treffen sehr viel Freude, vor allem wenn wir erleben, wie viel diese Treffen unseren Gästen bedeuten. Der Zusammenhalt untereinander ist enorm“, berichtet Gudrun Tebart.

Vor der Übergabe des Schecks brachten die Bönnighardter St.-Martin-Kindergartenkinder mit ihren Laternen den älteren Herrschaften ein Ständchen. Die Kinder sangen Martinslieder. Seit mehr als einem halben Jahrhundert finden diese bunten Nachmittage statt, ohne dass ein eingetragener Verein dahinter steht. Das Angebot für die älteren Menschen ist einst von den ehemaligen Leiterinnen der katholischen Frauengemeinschaft (kfd), Käthe Schulte und Johanna Fürtjes, ins Leben gerufen worden.

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