Auszeichnung für Nabu, Veener Ferienlager und Förderverein Motte Scheck und Urkunde für die Alpener Heimatpreisträger

Alpen · Der Rat der Gemeinde Alpen hatte  bereits Anfang November beschlossen, den Heimat-Preis 2020  an die Nabu-Ortsgruppe zu vergeben. Auf den zweiten Platz setzte der Rat die Organisatoren des Ferienlagers Veen.

 Bürgermeister Thomas Ahls (l.) überreichte Schecks und Urkunden an Christian Chwallek (l., Nabu), „Knutschi“ Gietmann (Ferienlager Veen) und Christian Lommen (Förderverein Motte).

Bürgermeister Thomas Ahls (l.) überreichte Schecks und Urkunden an Christian Chwallek (l., Nabu), „Knutschi“ Gietmann (Ferienlager Veen) und Christian Lommen (Förderverein Motte).

Foto: Gemeinde

Auf Platz drei folgt der Förderverein  Motte – Denkmalpflege und Geschichte im Ortsteil Alpen. Eigentlich sollte die feierliche Preisverleihung wieder in der vorweihnachtlichen  Sitzung des Rates erfolgen. Doch das war – wie so vieles – wegen der Corona-Schutzmaßnahmen nicht möglich. Bürgermeister Thomas Ahls hat daher nun im kleinen Kreis  Prämien und Urkunden an die Preisträger übergeben und sich bei Christian Chwallek (Nabu), Cornelia „Knutschi“ Gietmann (Ferienlager Veen) und Christian Lommen (Förderverein Motte) für das großartige ehrenamtliche Engagement der Vereine und Initiativen bedankt.

Der Heimatpreis ist mit insgesamt 5000 Euro dotiert. Der Nabu erhält als Sieger  2500 Euro, 1500 Euro gehen ans Ferienlager in Veen und über 1000 Euro darf sich der Förderverein Motte freuen. Der Nabu sorgt in Alpen mit seinen Streuobstwiesen dafür, dass alte Obstsorten wieder aufblühen und inzwischen ihr Ertrag auch online in die Vermarktung geht.

Der Nabu musste in diesem Jahr auf sein Streuobstwiesenfest verzichten, das in den zurückliegenden Jahren  stets zahlreiche Besucher aus der ganzen Region zum Ratsbongert am Dahlacker gelotst hatte.  Auch das Ferienlager Veen, das seit mehr als vier Jahrzehnten jeweils rund 100 Kindern aus dem Krähendorf am Meer oder in den Bergen einen vergnüglichen Sommer beschert, war von Corona gebeutelt. Erstmals musste der Ferienspaß vor Ort bleiben, war aber nicht minder vergnüglich. Der Förderverein Motte kämpft darum, das einsturzgefährdete Bodendenkmal am Ost-Tor des Dorfes, wo einst die Burg stand und Bergleute im Zweiten Weltkrieg einen Tunnel als „Schutzbunker“ für die Bevölkerung gegraben hatten, zu erhalten und erlebbar zu machen. Doch eine Förderung steht noch aus.     

Die Verwaltung hat den Nabu als Heimatpreisträger ans Land gemeldet. Dort fällt die Entscheidung, ob’s für die Alpener eine weitere Auszeichnung gibt. Bei der Premiere im vorigen Jahr schaffte es das interkulturelle Musik-Event  „Alpen Home“ auf Platz zwei in NRW.

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