Deutsche Glasfaser in Alpen Nun klappt’s auch mit dem Telefon

Menzelen · Christian Knermanns Probleme mit der Deutschen Glasfaser in Menzelen sind allesamt gelöst. Die Zugangsdaten für die Telefonie kamen analog – mit dem Briefträger.

 Christian Knermann aus Menzelen kann wieder telefonieren (Symbolfoto).

Christian Knermann aus Menzelen kann wieder telefonieren (Symbolfoto).

Foto: dpa/Marc Müller

„Update zu den Irrungen und Wirrungen mit der Deutschen Glasfaser: Internet und Telefonie sind nun wieder komplett funktionstüchtig!“, meldet Christian Knermann aus Menzelen. Damit gehen für ihn aufreibende Wochen zu Ende. Die hat’s gebraucht, weil er nach dem Tod seines Vater Mitte Januar als neuer Vertragspartner der Deutschen Glasfaser (DG) die bisherigen digitalen Dienstleistungen für das elterliche Haus, in dem auch er lebt, „ganz einfach“ übernehmen wollte. Nun also das gute Ende.

Schon am Dienstagabend, nachdem er der Redaktion nach zahlreichen Schreiben, E-Mails und Telefonaten an der Hotline seinen Verdruss geschildert und mangelnde persönliche Problembewältigung beklagt hatte, nahm der die Kommunikation mit dem Tele-Dienstleister erneut auf. Und siehe da, da konnte Christian Knermann nach eigenen Angaben seine Telefonnummern tatsächlich im Online-Kundenportal sehen, wie er am Donnerstag berichtet. Sein Internetanschluss war ja, im Gegensatz zum Telefon, bereits nach einem Tag Funkstille wieder freigeschaltet worden. Aber er konnte das Telefon, anders als der Sprecher der DG der Redaktion für Mittwoch angekündigt hatte, noch nicht in Betrieb nehmen, weil ihm dazu die erforderlichen Zugangsdaten fehlten. Also schickte er am Mittwochvormittag aus dem Kundenportal eine Anfrage, um die fehlenden Daten zu erfahren.

„Diesmal kam die Antwort per E-Mail prompt“, schreibt Knermann gestern. Darin habe ihm die DG mitgeteilt, dass er aus Datenschutzgründen den erforderlichen Zugang zur Telefonie in Kürze auf dem Postweg erhalte. Doch man wies ihn darauf hin, dass er den gerne auch vorab über die telefonische Kundenbetreuung erfragen könne. Das hat Knermann getan – vermutlich über Handy und bekam die Zugangsdaten, kurz bevor ihm der Postbote den angekündigten Brief brachte. Im Nu war alles gut. Er kann seither nicht nur wieder schnelle E-Mails verschicken, sondern auch wieder telefonieren.

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