Investitionen in Klimaschutz in Alpen Corona verfälscht die Energierechnung

Alpen · Alpens Klimaschutzmanager Luuk Masseling hat die Verbräuche in den kommunalen Liegenschaften seit 2016 ermittelt. Beim Strom macht sich die Umstellung auf LED bezahlt. Beim Heizen stehen nachhaltige Effekte noch aus.

 Die zwei Holzpellet-Silos hinterm Sportplatz stehen für die Ablösung des Schulzentrums vom Gas. Aber auch der Rohstoff wird teurer.

Die zwei Holzpellet-Silos hinterm Sportplatz stehen für die Ablösung des Schulzentrums vom Gas. Aber auch der Rohstoff wird teurer.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Investitionen in energieeffiziente Technik zahlen sich aus. Die Gemeinde Alpen hat da in den zurückliegenden Jahren eine Menge Geld in die Hand genommen. Das Säckel der Gemeinde wird dadurch nachweislich geschont, auch wenn aktuell galoppierende Energiekosten die positive Bilanz trüben. Aber dem Klimaschutz wird auf alle Fälle Rechnung getragen. Das geht aus dem Bericht hervor, den Klimaschutzmanager Luuk Masselink vorgestellt hat. Er hat die Entwicklung der Verbräuche in den kommunalen Liegenschaften in den zurückliegenden fünf Jahren nachgezeichnet.

Strom Nach dem Ablesen der rund 170 Zähler lag der Verbrauch in 2016 bei etwa 1,2 Millionen Kilowattstunden (kWh). Dafür zahlte die Gemeinde rund 295.000 Euro. In 2020 war der Verbrauch auf 900.000 kWh gesunken, die Ausgaben reduzierten sich auf 229.000 Euro. Das entspricht einer Minderung des Stromverbrauchs um etwa einem Viertel. Dass die Kosten nicht ganz so deutlich sanken (22 Prozent) erklärt Masselink mit Preissteigerungen.