Alpen/Xanten Für Sanierung der Veener Straße wird ein Abschnitt gesperrt

Alpen/Xanten · Von Montag an wird die Veener Straße (K 23) zwischen Veen und Xanten saniert. Dazu wird ein Abschnitt gesperrt. Anschließend ist der marode Radweg an der Reihe.

 Ulrich Keisers hat schon im Herbst den Radweg zwischen Veen und Alpen als „unfassbar schlecht“ klassifiziert.

Ulrich Keisers hat schon im Herbst den Radweg zwischen Veen und Alpen als „unfassbar schlecht“ klassifiziert.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Der Kreis Wesel beginnt am Montag, 27. August, mit Fahrbahnsanierungen auf der Veener Straße (K 23) in Veen. Hierfür wird die Fahrbahn für drei Wochen auf ungefähr einem Kilometer Länge bis zur Grenzdycker Straße für Durchgangsverkehr gesperrt. Die ausgeschilderte Umleitung verläuft über die L 460 (Sonsbecker Straße, Weseler Straße), die B 57 (Rheinberger Straße) und die L 480 (Augustusring). Die Zufahrt zu den Grundstücken wird den Anliegern in Absprache mit der Tiefbaufirma ermöglicht. Alle Anwohner werden über die bevorstehenden Bauarbeiten informiert, teilte eine Sprecherin des Kreis Wesel mit.

Im Anschluss an die Fahrbahn saniert der Kreis Wesel den Radweg entlang der Kreisstraße von Veen bis Xanten. Weitere Informationen zu diesem Bauvorhaben und zu möglichen Beeinträchtigungen will der Kreis erst in nächster Zeit veröffentlichen.

Die Sanierung des maroden Radweges auf der Veener Straße (K 23), der während der Fahrbahnsanierung offen bleibt, sollte ursprünglich schon vor den großen Ferien anlaufen, ist dann aber, wie berichtet, auf September verschoben worden. Wie der Kreis Wesel damals bekannt gab, sei die aktuell boomende Baukonjunktur Grund für die Verspätung. „Dadurch kommt es zu Lieferengpässen bei den für die Asphaltproduktion benötigten Rohstoffen“, so die Sprecherin der Kreisverwaltung.

In den Steinbrüchen könnten die für die Asphaltherstellung benötigten Edelsplitte nicht in der benötigten Menge produziert werden, da die Nachfrage oberhalb der Kapazitätsgrenze liege. Aufgrund der guten Konjunkturlage stehe zusätzlich nicht genügend Frachtraum zur Verfügung, so dass die produzierten Edelsplitte wiederum nicht in ausreichender Menge zu den Mischanlagen transportiert werden können.

Bereits vor einem Dreivierteljahr hatte die Redaktion über die ausstehende und lange erforderliche Sanierung berichtet. Grund: Damals hatte sich RP-Leser Ulrich Keisers über den maroden Zustand des Radweges beklagt – ein Fall für den Bürgermonitor. Die Folge: Der Kreis sagte daraufhin die Sanierung für Juni zu. Fast fünf Kilometer Radweg und 1,2 Kilometer Straße sollen für insgesamt rund 500.000 Euro fast neu gemacht werden.

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