Kita in Alpen Kirche zahlt die Hälfte für die Notgruppe im Kindergarten

Alpen · Das Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde hat am Mittwochabend den Weg frei gemacht und die Mittel bereitgestellt, um im Familienzentrum im Dahlacker eine zusätzliche Kindergartengruppe einzurichten.

 Immer mehr junge Familien ziehen nach Alpen. So werden mehr Kindergartenplätze gebraucht (Symbolbild).

Immer mehr junge Familien ziehen nach Alpen. So werden mehr Kindergartenplätze gebraucht (Symbolbild).

Foto: dpa/Friso Gentsch

Das hat Pfarrer Hartmut Becks nach der Sitzung mitgeteilt. Wie Alpens Bürgermeister Thomas Ahls im Jugendausschuss berichtete, sind rund 15 Kinder über drei Jahre (Ü 3) im Sommer noch ohne Kindergartenplatz.

Im evangelischen Familienzentrum soll ein Raum für die Betreuung hergerichtet werden. Offen war die Finanzierung. Den Trägeranteil übernimmt die Gemeinde. Das Presbyterium hat nun beschlossen, die nicht refinanzierbaren Personalkosten für die Notgruppe zur Hälfte zu übernehmen. „Für uns als Kirchengemeinde ist das natürlich ein Kraftakt“, so der Pfarrer weiter. Dennoch habe sich das Presbyterium entschieden, die zusätzlichen Mittel „für diese Ausnahmesituation“ zur Verfügung zu stellen. „Wir freuen uns, dass durch Mitwirkung aller Fachbehörden so eine kreative Lösung möglich wird und die Eltern nicht im Regen stehen bleiben müssen“, sagte Becks.

Baukirchmeister Pierre Wettels habe bereits die Kosten für den Raum und Kita-Leiterin Claudia Schött die Investition für Spiel- und Beschäftigungsmaterial ermittelt. Auch die Einstellung neuer Mitarbeiter sei in die Wege geleitet.

(bp)
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