Großübung der Jugendfeuerwehr Alpen Feuerwehrnachwuchs war 24 Stunden im Einsatz
Alpen · Die Jugendfeuerwehr Alpen hatte sich über Nacht im Gerätehaus einquartiert und war rund um die Uhr bei Übungen gefordert. Dabei mussten Mensch und Tier aus misslichen Lagen befreit werden.
25 Kinder und Jugendliche der Jugendfeuerwehr Alpen haben einen wahren Kraftakt hinter sich und die jährliche 24-Stunden-Übung am Gerätehaus absolviert. Mit Bravour. Der Tag startete mit Sport vorm Gerätehaus, einem Frühstück und natürlich den ersten Einsätzen. Hierzu fuhren zwei Gruppen unter anderem nach Drüpt, Veen, Bönninghardt, Menzelen und Alpen.
Ein Szenario: Bei Arbeiten auf einem Bauernhof wurde eine Person unter einem Trecker eingeklemmt. Die Kinder und Jugendlichen befreiten das Opfer mit einem sogenannten Hebekissen aus seiner misslichen Lage. In anderen Lagen wurden Vegetationsbrände gelöscht oder Personen aus verrauchten Räumen gerettet.
Auf dem Menzelener Freizeitsee wurde eine Person mit dem Feuerwehrboot gerettet, nachdem diese mit ihrem Boot gekentert war. Nicht nur Menschen wurde geholfen. Auf einem Reiterhof in Drüpt wurde ein Pony aus seiner Notlage befreit. Die Übungen wurden von Mitgliedern der Einheiten Veen, Alpen und Menzelen vorbereitet und begleitet. Sie fanden, wie im richtigen Feuerwehrleben, rund um die Uhr statt.
Insgesamt standen am Ende der 24 Stunden 18 Einsätze auf dem Leistungszettel. Nachdem die Fahrzeuge und das Gerätehaus gereinigt waren und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Schlafplätze geräumt hatten, kehrte nach tatsächlich 28 Stunden wieder Ruhe am und im Alpener Feuerwehrdomizil ein. Müde, zufrieden und mit vielen neuen Erfahrungen und spannenden Erlebnissen im Gepäck ging es nach Hause.
Die Feuerwehr dankt allen Firmen und Privatleuten, die diese Übungen möglich gemacht und unterstützt haben.