Wirtschaft in Alpen Harter Einschnitt für Friseure im Lockdown

Alpen · Friseurmeister Peter Wawer (75) in Alpen hat so etwas wie die Folgen der Pandemie in mehr als 50 Berufsjahren noch nie erlebt, zeigt aber Verständnis: „Die Gesundheit steht auf dem Spiel.“

 Peter Wawer ist seit einem hal­ben Jahrhundert Friseurmeister, seine Frau Renate hat den Meisterbrief seit 44 Jahren. Doch ein De-facto-Berufsverbot haben beide zuvor noch nie erlebt.

Peter Wawer ist seit einem hal­ben Jahrhundert Friseurmeister, seine Frau Renate hat den Meisterbrief seit 44 Jahren. Doch ein De-facto-Berufsverbot haben beide zuvor noch nie erlebt.

Foto: Ostermann, Olaf (oo)

„Der Druck ist gewaltig.“ Mehr als ein halbes Jahrhundert sorgt Peter Wawer (75) in seinem Salon an der Burgstraße in Alpen dafür, dass die Haare seiner Kundinnen und Kunden schön sitzen. Nur momentan nicht. Der Corona-Lockdown trifft auch ihn. Und das vermutlich noch bis zum Ende des Monats. Mindestens. So etwas hat der Friseurmeister in gut fünf Jahrzehnten, die er die Schere nah am Kopf führt, noch nie erlebt. „Der Einschnitt ist herbe“, sagt er.