Zwischenbilanz aus dem Ferienlager Die Abenteurer grüßen vom Berg

Alpen · 50 Jugendliche sind mit dem Ferienhilfswerk St. Ulrich Alpen in Österreich. Sie ziehen in der Halbzeit ihres Lagers begeistert Zwischenbilanz. Leider hat sich eine Betreuerin das Bein gebrochen und musste operiert werden.

 Gipfelstürmer: Die rund 50 Jugendliche, sind begeistert von ihren Abenteuern im Ferienlager in den Bergen Österreichs.

Gipfelstürmer: Die rund 50 Jugendliche, sind begeistert von ihren Abenteuern im Ferienlager in den Bergen Österreichs.

Foto: FHW

Die Zeugnisse waren noch nicht ganz zu Hause abgeliefert, da ging es für 50 Teenager aus der Region schon los ins erste Ferienlager des Ferienhilfswerks St. Ulrich Alpen, das in diesem Jahr auf ein halbes Jahrhundert als Ausrichter von Ferienfreizeiten für Kinder und Jugendliche zurückblickt.

Zur Halbzeit des Österreich-Lagers ist es Zeit für ein paar Grüße in die Heimat, heißt es im Brief an die Redaktion. Die 16-jährige Julia Köhlitz aus Sonsbeck berichtet darin: „Die Aktivitäten hier sind wirklich toll.“ Mittwoch waren die jungen Leute vom Niederrhein im wilden Wasser raften und haben sich im Canyoning geübt, beim abenteuerlichen Wandern in den Schluchten. Donnerstag gab es eine Wanderung der beschaulicheren Art. „Eigentlich find’ ich wandern ja nicht so toll, aber es ist ein wirklich gutes Gefühl, wenn man dann so am Gipfel steht. Ich bin schon sehr gespannt, was noch alles auf uns zukommt“, so die Sonsbeckerin.

Auch Noah Langert, zwölf Jahre alt, aus Alpen ist begeistert und ergänzt die Schilderungen aus der faszinierenden Welt der Berge: „Die Wanderung war wirklich voll cool, wie auch alle anderen Aktivitäten hier. Und wir sind eine tolle Gemeinschaft. Das Frühstück, generell das ganze Essen, ist total lecker.“

Lagerleiterin Vivien Jozwiak ist höchst angetan vom Ausflug am Samstag in den Outdoor- und Waterparc Lungau. Vor allem das „Blobbing am Nessiteich“ hat es ihr angetan. „Von einem Turm springen die Lagerkids aus 4,5 Metern Höhe auf ein Luftkissen. Dadurch wird ein anderer bis zu acht Meter weit hinaus in den Nessiteich katapultiert.“ Ein gewaltiges Vergnügen.

Passend zum Lagermotto „Nie ohne mein Team“ war dort das Zusammenspiel aller beteiligten Akteure gefragt. Einige Stationen des Parks konnten nur mit Hilfe anderer gemeistert werden. Gegenseitig zogen sich die Abenteuerlustigen die Riesenrutsche rauf, sicherten sich am Kletterpfahl oder unterstützen sich gegenseitig bei der Bewältigung der Hürden an der Leiterwand.

Betrübliche Nachricht: Betreuerin Astrid Pimingstorfer habe sich bei ihrem aufopferungsvollen Engagement einen komplizierten Oberschenkelbruch zugezogen und sei noch in Österreich operiert worden. Ihr schickt das ganze Lager besonders liebe Grüße und wünscht gute Besserung.

(RP)
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