Alpen Ehemalige und Aktive feiern 50. Geburtstag des Ferienhilfswerks

Alpen · Bei einem Jubiläumswochenende blickten die Ehrenamtlichen aus St. Ulrich auf gemeinsame Erlebnisse zurück. Einige wurden für ihren Einsatz geehrt.

 Viele ehemalige und aktuell aktive Ehrenamtliche des Ferienhilfswerks St. Ulrich verbrachten ein gemeinsames Jubiläumswochenende in den Niederlanden.   Foto: hilfswerk

Viele ehemalige und aktuell aktive Ehrenamtliche des Ferienhilfswerks St. Ulrich verbrachten ein gemeinsames Jubiläumswochenende in den Niederlanden. Foto: hilfswerk

Foto: Ferienhilfswerk

(RP) 50 Jahre gibt es das Ferienhilfswerk St. Ulrich Alpen inzwischen. Das haben Aktive und ehemalige Ehrenamtliche mit einem gemeinsamen Wochenende im niederländischen Ellemeet gefeiert.

Mit dabei waren unter anderem Pfarrer Dietmar Heshe, Bürgermeister Thomas Ahls, Mitgründer Gerold Allnoch, der aktuelle Vorstandsvorsitzende Axel Roghmanns, fast alle derzeit aktiven Betreuer und Küchenhelfer sowie ehemalige Ehrenamtliche des Ferienhilfswerks, darunter die früheren Vorstandsvorsitzenden Uli Mayers und Hubsi Theuner.

Die Altersspanne der Teilnehmer reichte von einem bis 86 Jahre. Bei der Ehrung der Jubilare wurde Werner Schwaack nicht nur dafür gedankt, dass er die Teilnehmer der Jubiläumstour kulinarisch hervorragend versorgte – er wurde zudem für 20 Jahre ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet, die er als Betreuer, Lagerleiter und Küchenchef mit Leben füllte. „Sogar als Teilnehmer war ich früher schon dabei, ich habe wirklich alles schon einmal durchprobiert“, berichtete Schwaack. Ebenfalls auf 20 Jahre Ferienhilfswerk blickt Axel Roghmanns zurück, der bemerkte: „Ferienlager sind einfach ein ganz besonderes Erlebnis für alle Beteiligten. Dass so viele es sich nicht haben nehmen lassen, zum Teil mit ihren Familien hier dieses Wochenende zu verbringen, zeigt, welch tiefe Spuren die Erinnerungen in uns hinterlassen.“

Im Jubiläumsgottesdienst nahm die Gruppe sich Zeit, einen Blick auf Höhen und Tiefen der vergangenen 50 Jahre zu werfen. Barbara Roghmanns stellte fest, wie viel Druck heute auf den Ehrenamtlichen laste, weil sie einer hohen Erwartungshaltung ausgesetzt seien, alles zu funktionieren habe und viele Pflichten zu erfüllen seien. Sie warb für ein Gleichgewicht zwischen Arbeit und Pausen, damit bei allem Engagement auch Erholung möglich sei. Pfarrer Dietmar Heshe ergänzte: „Umso besser, dass wir hier jetzt wirklich einmal Zeit haben.“

Auch das typische Lagerleben kam mit Strandolympiade und Flirt-Disco nicht zu kurz. Viele liebevoll vorbereitete Kleinigkeiten und eine Rundumversorgung mit Speisen und Getränken ließen das Wochenende für alle zu einem tollen Gemeinschaftserlebnis werden. Daher sagte Hannes Bröcheler: „Falls es 2020 endlich wieder eine Familienfreizeit gibt, möchte ich auf jeden Fall dabei sein.“

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