Barrierefreiheit in Alpen Die „Neue Mitte“ soll Wege ebnen

Alpen · Behindertenbeauftragte Michaele Holtermann hat die Baustelle mitten in Alpen inspiziert. Was sie sieht, stellt sie zunächst einmal zufrieden. Spezielle Steine im gelb-roten Pflastermosaik geben Sehbehinderten eine Orientierung. 

 Die Rampe zwischen der Alpschen Ley und der Amaliengalerie ist für Rollifahrer und Leute mit Rollatator eine echte Erleichterung.

Die Rampe zwischen der Alpschen Ley und der Amaliengalerie ist für Rollifahrer und Leute mit Rollatator eine echte Erleichterung.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Der neue Teppich aus gelben und roten Steinen wird auf dem Platz um den Geschichtsbrunnen vor der Sparkasse mitten in Alpen ausgerollt. Er vermittelt einen anschaulichen Eindruck davon, auf welchem Pflaster sich die Menschen künftig in der „Neuen Mitte“ bewegen. Michaele Holtermann (66), seit Herbst 2019 ehrenamtliche Behindertenbeauftragte der Gemeinde, ist jedenfalls recht zuversichtlich. Sie geht davon aus, dass der „Shared space“ zwischen Amaliengalerie und Bäckerei Tebart eine Zone wird, in der alle, die hier gehen oder fahren, verträglich miteinander auskommen werden. Die 66-Jährige hat die Großbaustelle mitten im Ort zusammen mit Bürgermeister Thomas Ahls und André Enge, Leiter des Fachbereichs Bauen, besucht, um sich ein Bild zu machen.