Das Jahr hatte für die Löschgruppe sehr turbulent begonnen. An Neujahr forderte ein Großbrand, bei dem die ehemalige Schreinerei an der Unterheide bis auf die Grundmauern niedergebrannt ist, die Retter knapp zwölf Stunden in Atem gehalten. Auch Sturmtief Friederike hat wenig später die Löschgruppe wie die auch gesamte Wehr stark gefordert. Im heißen Jahrhundertsommer rückte die Wehr zu zahlreichen Bodenfeuern, Flächen- und Waldbränden aus.

Insgesamt leisteten die Kameradinnen und Kameraden in Veen in diesem Jahr etwa 2.300 Stunden bei Einsätzen, Übungen und Lehrgängen. Auch die Brandschutzerziehung im Kindergarten und eine Räumungsübung in der Grundschule standen auf dem Dienstplan. Ebenso begleitete die Feuerwehr den Martinsumzug. Der „VfL Veen 83“, Fanklub von Borussia Mönchengladbach, bedankte sich bei der Löschgruppe Veen für die stetige Einsatzbereitschaft mit einer Einladung zum Bundesliga-Heimspiel gegen Hannover 96 (Die Redaktion berichtete).

Mit Dominik Hartjes, Felix Lamers und Marco Simon gab es gleich drei Neuzugänge. Die Löschgruppe Veen zählt damit insgesamt 28 aktive Wehrleute und zwei Mitglieder in der Alters- und Ehrenabteilung. Neben den regelmäßigen Übungsabenden, den Sonderübungen zum Atemschutz und der Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen besuchten die Mitglieder auch diverse Lehrgänge und Seminare, um sich für den Dienst bei der Feuerwehr aus- und fortzubilden.

Als Anerkennung sprach Michael Hartjes folgende Beförderungen aus: Dominik Hartjes, Felix Lamers und Marco Simon wurden zum Feuerwehrmann sowie Philipp Holland, Marek Janßen, Fabian Lamers und Lucas van Bebber zum Oberfeuerwehrmann befördert.

Weil die Brandmeldeanlage in einer Alpener Pflegeeinrichtung ausgelöste hatte, kam es zu einer Alarmierung für die gesamte Feuerwehr der Gemeinde, so dass die Jahreshauptversammlung für kurze Zeit unterbrochen werden musste. Nach dem offiziellen Teil klang der Abend gesellig aus.