Karneval in Alpen Veenonauten landen op der „öden“ Hei

Veen · Viel Lokalkolorit auf der Büttensitzung der Veenze Kräje im Festzelt auf dem Spargelhof. Auch der Kies aus Drüpt war Thema in der Bütt. Der Kegelclub Athletico Bierboach feierte eine gelungene Premiere auf der Narrenbühne.

 Veenze Fastelowend: Die Middles (l.) brachten das Publikum zum Toben. Die Federboas war begeistert. Die Mama mit ihren Kindern war auch optisch ein Höhepunkt. Mike Gesthuysen begrüßte die Gäste.

Veenze Fastelowend: Die Middles (l.) brachten das Publikum zum Toben. Die Federboas war begeistert. Die Mama mit ihren Kindern war auch optisch ein Höhepunkt. Mike Gesthuysen begrüßte die Gäste.

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Es war die Büttensitzung vor dem 50. Rosenmontagszug im Krähendorf im ausverkauften Zelt auf dem Spargelhof Schippers. Präsident Mike Gesthuysen verkündete freudig, dass sein Elferrat nun doch noch komplett sei, „nachdem aus den Elf wegen Krankheit beinahe nur die Fantastischen Vier geworden wären“. Nachdem er und der neue Sitzungspräsident Simon Lutter den Abend eröffnet hatten, jagte auf der Bühne ein Highlight das nächste.

Den Anfang machte das Mini-Krähenballett. Den 15 fünf- bis neunjährigen Nachwuchstänzerinnen sah man den Spaß an ihren mit fast schon artistischen Einlagen gespickten Darbietungen an. Der Eisbrecher machte einen klasse Job. Einmal angeheizt, folgte der Stolz des Veenzen Fastelowend, das Veener Krähenballett, das sich momentan selbst trainiert. Dann präsentierten Kerstin Büren und Sebastian Westermann den von Westermann geschriebenen Motto-Song „Unverwechselwunderbar“.

 Veen - Veenze Fastelowend - Zelt bei Schippers 
Veenze KrŠhen 
hier 
beste Laune im Publikum

Veen - Veenze Fastelowend - Zelt bei Schippers Veenze KrŠhen hier beste Laune im Publikum

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Bei der Aufführung des Stückes „Bares für Rares – die Veen Edition“  – stand zum ersten Mal der Kegelclub Athletico Bierboach auf der Bühne des Elferrats und nahm bekannte Veener unerschrocken mit einem Augenzwinkern aufs Korn. Nachdem einer dieser Männer für das Buch „100 fast legale Bauarbeiten“ 10.000 Euro geboten hatte, war sich der nächste Kandidat mit imitiertem Silberbesteck in seiner gelben Tonne sicher: „Der Mann kauft mir auch datt schon ab.“ Die Veenze Middles sorgten für eine weitere Tanzeinlage, bevor die alte U 17-Mädchenmannschaft, die bereits zum fünften Mal dabei war, ihre eigene Fassung des Märchens Rumpelstilzchen aufführte.

Hier wurde alles zum Guten gewendet, weil man dem Kobold aus dem Walde etwas Besseres als den Erstgeborenen des Königspaares anbieten konnte, nämlich den Kies von der Bönninghardt und aus Millingen. Bauchredner Willi Gietmann begeisterte. Er zeigte, dass er nicht nur seinen Frosch zum Sprechen bringen kann. Er holte zwei Männer und Frau aus dem Publikum auf die Bühne und verlieh ihnen  unterschiedliche Stimmen.

 Veen - Veenze Fastelowend - Zelt bei Schippers 
Veenze KrŠhen 
hier 
Rumpelstilzchen  - Sketch Ÿber Spargel Schippers und Co

Veen - Veenze Fastelowend - Zelt bei Schippers Veenze KrŠhen hier Rumpelstilzchen - Sketch Ÿber Spargel Schippers und Co

Foto: Fischer, Armin (arfi)

Beim Flug der vier Veenauten zum Mond machte der zugezogene Freddy, der Alf (Alpener Lebensform), die Erfahrung, dass man immer so alt ist, wie man sich anfühlt. Beim ersten Start landeten das Quartett schließlich auf der Bönninghardt. Genau so hatten sie sich den Mond immer vorgestellt – „öd und leer“. Sie tauschten die amerikanische Flagge auf dem Erdtrabanten gegen die aus Veen aus und erfüllten damit ihre Mission „Apollo Veen 11.11“ erfolgreich.

 Mike Gesthuysen begrüßt die Gäste

Mike Gesthuysen begrüßt die Gäste

Foto: RV

Karneval-Hits „Ma’ so, ma’ so“ zum Schunkeln und Mitsingen gab es danach, bevor das Krähenballett mit einer weiteren Showtanz-Performance zum Finale überleitete, bei dem alle Künstler nochmals mit Kerstin Büren mit Inbrunst den Mottosong schmetterten.

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