Gemeinde räumt Kommunikationsmängel ein Baustellen-Ärger mitten in Alpen

Alpen · Die Alpener Verwaltung räumt nach einem Treffen mit dem Einzelhandel Kommunikationsmängel ein. Es wurden aber bereits konkrete Maßnahmen vereinbart, um die Lage zu entspannen. Wir sagen, welche.

 Materialberge, die den Zugang zu Läden versperren, soll’s auf der Baustelle mitten in Alpen nicht mehr geben.

Materialberge, die den Zugang zu Läden versperren, soll’s auf der Baustelle mitten in Alpen nicht mehr geben.

Foto: E. Kohl

Bürgermeister Thomas Ahls hat im Zusammenhang mit der Dauerbaustelle im Ortskern Mängel in der Kommunikation eingeräumt und zugesichert, hier nachzubessern. Das sagte Ahls am Dienstag auf Nachfrage der Redaktion. Der Bürgermeister und André Enge, Fachbereichsleiter Bauen, hatten sich am Montag mit Vertretern des Werberinges getroffen, um dem aufgekommenen Unmut des Einzelhandels (wir berichteten) zu begegnen.

Die Händler hatten nicht die Baustelle an sich kritisiert, sondern vielmehr die Kommunikation aus dem Rathaus. So hatte sich Ärger aufgestaut, weil sich manches eben im Gespräch besser hätte lösen lassen. In dem Punkt herrscht offenbar nun Einigkeit. „Uns sind die Probleme mit einer Baustelle dieses Umfangs mitten im Ort natürlich bewusst“, sagte der Bürgermeister. Dennoch sei das Gespräch über den teils schleppenden Fortgang „gerade jetzt in der laufenden Urlaubszeit“ ein wenig zu kurz gekommen. Das soll sich nun im direkten Kontakt mit dem Werbering ändern.

So sei man übereingekommen, dass während der Bauarbeiten so wenig Parkplätze wie möglich in Anspruch genommen werden. Auch Materialaufschüttungen sollen künftig nicht mehr an Ladeneingängen platziert werden, um die Kundenströme nicht über Gebühr zu stören. Die Zuwegung zu den Geschäften soll leichter werden.

Entlastung für die Einzelhändler verspricht sich Thomas Ahls allein dadurch, dass die bislang bearbeitete Seite der Burgstraße kurz vor dem Abschluss stehe. „Beim Wechsel auf die andere Seite bleiben wir hoffentlich von bösen Überraschungen verschont“, so der Bürgermeister. Bisher hatten Versorgungsleitungen im Gehwegsbereich den Zeitplan für die Umbauarbeiten in der „Neuen Mitte“ erheblich ins Stocken gebracht. Handarbeit musste schwere Maschinen ersetzen, die sonst viel Schaden angerichtet hätten.

Eigentlich sollte die Baumaßnahme, für die anfangs rund ein halbes Jahr angesetzt worden war, inzwischen kurz vor dem Abschluss stehen. Ein neues Datum für die Fertigstellung wollte Ahls nicht nennen, zumal auch die Fahrbahnmitte zwischen Tebart und Amaliengalerie komplett erneuert werden muss. Er hofft, dass es nun auch rund um die evangelische Kirche zügig weitergeht. Hier hatte die Gemeinde im laufenden Betrieb die Firma wechseln müssen.

(bp)
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