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Kiesabbau Bönninghardter Kiesgegner: Protest vor dem Kreishaus

Alpen · Am Donnerstag erläutert der Regionalverband Ruhr dem Kreistag den Stand bei der Regionalplanung. Vor der Sitzung wollen sich die Kiesgegner aus der Bönninghardt vorm Kreistag zum Protest versammeln.

 In der Siedlung Am Flughafen hängt zu Zeit an jedem Gartenzaun ein Protest-Banner gegen den geplanten Kiesabbau.

In der Siedlung Am Flughafen hängt zu Zeit an jedem Gartenzaun ein Protest-Banner gegen den geplanten Kiesabbau.

Foto: bp

Die Kiesgegner von der Bönninghardt wollen ihren Protest gegen die geplante Abgrabung am Donnerstag, 20. Dezember, vorm Kreishaus in Wesel deutlich machen. Dort gibt Martin Tönnes, Chefplaner beim Regionalverband Ruhr (RVR) dem Kreistag einen Sachstandsbericht zum Regionalplan. „Diese Plattform für einen friedlichen Protest wollen wir uns nicht nehmen lassen“, so Ortsvorsteher Herbert Oymann. Er hofft, dass sich zahlreiche Heier eine Viertelstunde vor Sitzungsbeginn (10 Uhr) am Kreishaus einfinden. Treffpunkt für die Bönninghardt ist der Parkplatz an der ehemaligen Gaststätte Tannenhaus an der Bönninghardter Straße. Abfahrt ist um 9 Uhr. Die letzte große Protestaktion in diesem Jahr soll der Fackelzug am Donnerstag, 27. Dezember, sein. Um 16.30 Uhr beginnt der Aufmarsch bei Familie Rosemann, Am Flughafen. Der Protestzug endet bei Familie Hackstein an der Bönninghardter Straße. Bei Glühwein und Grillwurst wollen die Kiesgegner bei der traditionellen Mahnwache über das „unsinnige Planungsvorhaben des RVR“ diskutieren, so Oymann. Im Internet sei unter „Heier Kiesgegner“ ein Musterbrief an den RVR mit 60 Argumenten gegen die Abgrabung hinterlegt. „Jeder Protestbrief, der beim RVR eingeht, verstärkt unseren Protest“, so der Ortsvorsteher.

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