Flüchtlinge in Alpen „Sicherer Hafen“ mit sechs freien Plätzen

Alpen · Alpens Verwaltung bekräftigt in einem Schreiben an die Grünen, dass sie zum Ratsbeschluss steht, freiwillig zusätzlich bis zu sechs Flüchtende aufzunehmen. Mehr sei aber aktuell wegen der Pandemie nicht möglich.

 Alpen will sich nicht gleichgültig zur Not der Flüchtenden verhalten und hat sich dem Aktionsbündnis „Sicherer Hafen“ angeschlossen.

Alpen will sich nicht gleichgültig zur Not der Flüchtenden verhalten und hat sich dem Aktionsbündnis „Sicherer Hafen“ angeschlossen.

Foto: dpa/Renata Brito

Die Verwaltung im Alpener Rathaus sieht derzeit keine Kapazitäten, mehr als die zusätzlichen sechs aus Seenot geretteten, aus Lagern auf der griechischen Insel Lesbos oder an der griechisch-türkisch Grenze lebenden Flüchtlinge aufzunehmen. Das geht aus der Antwort an Grünen-Sprecher Peter Nienhaus hervor. Der hatte im Nachgang zur vorweihnachtlichen Ratssitzung nach der konkreten Umsetzung der Selbstverpflichtung im Rahmen des bundesweiten Aktionsbündnisses „Sicher Hafen“ gefragt (wir berichteten). Dem humanitären Bündnis hatte sich Alpen Anfang November durch Beschluss des Rates angeschlossen und der Kanzlerin schriftlich die Bereitschaft erklärt, freiwillig sechs Flüchtlinge zusätzlich aufzunehmen.