Sicherer Schulweg in Alpen Blumenkübel aus Beton sollen Elterntaxis stoppen

Alpen · Die Grundschule Zum Wald in Alpen bemüht sich seit Jahren, auch die letzten Meter des Schulweges möglichst sicher zu gestalten. Das zeigt zwar Wirkung. Aber um durchschlagend Erfolg zu haben, greift sie nun zu drastischen Mitteln. Das nützt den Kindern und den Bienen.

Anlieferung: Polizist Andreas Mötter (l.) und Frauke Hegmann erläutern Edgar Ingenerf und Friedhelm Schmitz vom Bauhof die Kübel-Standorte.

Anlieferung: Polizist Andreas Mötter (l.) und Frauke Hegmann erläutern Edgar Ingenerf und Friedhelm Schmitz vom Bauhof die Kübel-Standorte.

Foto: Armin Fischer (arfi)

Elterntaxis sind allerorten an fast allen Schulen vor und nach dem Unterricht eine vielfach ärgerliche Zeiterscheinung. Das ist auch an der Grundschule Zum Wald in Alpen nicht anders. Zusammen mit Polizist Andreas Mötter, offizielle Dienstbezeichnung Bezirksdienstbeamter, arbeitet die Schule schon seit Jahren an dem Thema, um den Schulweg für Kinder auf den letzten Metern sicherer zu machen. Der pädagogisch sanfte Weg ist langwierig und mühsam, wenn auch nicht unwirksam. Nun wird die Überzeugungsarbeit durch eine recht drastische Maßnahme flankiert. Der Bauhof hat in dieser Woche mehrere Blumenkübel aus Beton angeliefert und sie auf den drei Freiflächen am Fahrbahnrand unmittelbar vorm Zugang zum Schulhof abgestellt. Sie sollen nicht nur hübsch bepflanzt werden, sondern den beliebten Abstellraum für Autos versperren.