Rheinberg Ab Donnerstag ein Schulkind

Rheinberg · Mit der Einschulung beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Mia-Marie Janßen und ihre Eltern schildern, was alles vor dem Schulstart zu bedenken und vorzubereiten gewesen ist.

 Die Schulsachen liegen schon parat: Mia-Marie Janßen mit ihren Eltern Astrid und Rainer

Die Schulsachen liegen schon parat: Mia-Marie Janßen mit ihren Eltern Astrid und Rainer

Foto: Armin Fischer

Am Donnerstag beginnt für Mia-Marie Janßen ein neuer Lebensabschnitt. Die Sechsjährige geht dann in Menzelen-Ost in die erste Klasse. "Ja, sie ist zittert diesem Tag entgegen", bestätigt ihre Mutter Astrid. Auch wenn Mia-Marie den Schulalltag von ihren Geschwistern her kennt — der eigene Schulstart bleibt aufregend.

Bewusst haben die Eltern Astrid und Rainer Mia-Marie eine Eingewöhnungszeit gegönnt, "damit nicht so viel auf einmal auf sie einstürmt", meint ihre Mutter. Denn die Wilhelm-Koppers-Gemeinschaftsgrundschule ist nun Ort der Ganztagsbetreuung. Mia-Marie konnte gezielt schon mal Schulluft schnuppern. Viel am bisherigen Tagesablauf wird sich nach dem Schulstart jedoch für die Janßens nicht ändern. Zur Schule geht die Sechsjährige nur über die Straße.

Wunschmodell

Die Familie über Großeltern bis hin zu den Paten haben sich auf die Einschulung von Mia-Marie vorbereitet. Sie werden an der Einschulungszeremonie, die mit einem Gottesdienst beginnt, teilnehmen. Oma Anna-Maria Straeten hat beispielsweise die blauen, ledernen Schnürschuhe zum Schulstart geschenkt. "Von uns ist das neue türkis-weiß karierte Kleid", erzählt Mutter Astrid.

Stichwort Tornister: Fachlich beraten ließen sich die Eltern beim Kauf des roten Tornisters mit Schmetterling in Rheinberg bei Hußmann. Ein passendes Wunschmodell. "Einfach klasse", lobt Astrid Janßen das Fachgeschäft. Für sie es mittlerweile der vierte Tornisterkauf, der aber dann doch irgendwie anders ist.

Hinzu kamen Federmäppchen und Hefter, das war wiederum war Sache der Paten. "Rund gerechnet waren es über 200 Euro, die wir für diese Schulsachen ausgegeben haben. Hinzu kommen später noch Dinge wie Bücher, Kunst- und Kopiergeld", meint Astrid Janßen, die auch wieder die Schultüte für ihr Kind bastelte. Gefüllt ist die Tüte mit einer kleinen Menge an Süßigkeiten. "Da sind Sachen drin wie ein Lernspiel, Haarspangen und ein Blinki-Anhänger", erzählt Mutter Astrid.

Grillen im Garten

Klassenlehrerin Fabig-Knitt ist in der Familie Janßen keine Unbekannte, sie war schon bei Domenik (14) Klassenlehrerin, der heute auf die Unesco Schule in Kamp-Lintfort geht.

Der Weg für einen gelungenen ersten Schultag ist also geebnet, die Planung steht. Zur Feier des Tages wird im Anschluss im Garten gegrillt. Auch wenn Erfahrungen beim Schulstart vorliegen, "ist jeder anders. Was sich allerdings nicht im Laufe der Jahre geändert hat, ist das Einladungsschreiben der Grundschule an die Erstklässler", lacht Astrid Janßen.

(sabi)
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