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Rheinberg 35 Wanderer erkunden den Niederrhein

Rheinberg · Zu Fuß den Niederrhein erkunden - das machen die niederrheinischen Berg- und Wanderfreunde regelmäßig. Eine besondere Tour startet die lauffreudige Truppe immer am Karfreitag: Ihren "NiederrheinWeg".

Auch dieses Jahr machten sich die Wandersleute auf den zirka 125 Kilometer langen Rundgang, der zehn Etappen hat, diesen Sonntag endet und die Naturfreunde über den ganzen Niederrhein führt. Jedes Jahr laufen die Moerser Wanderer von einem anderen Ort los. Dieses Jahr fiel der Startschuss am Rheinberger Rathaus.

In rund zwei Stunden liefen um die 35 Mitglieder und Gäste von Rheinberg über Eversael nach Orsoy. Trotz Regens hatten die Wandersleute einen schönen Fußweg hinter sich, der sie über den Rheindeich geführt hatte. Wie jedes Jahr ging es den Hobby-Spaziergängern um das Wandern und um die Gemeinschaft, wie der Vereinsvorsitzende Werner Gröll verriet. "Am Ende einer Tour hat jeder mal mit jedem geredet und sich ausgetauscht. Es wird geklönt und viel gelacht", so Gröll begeistert. Das Tolle am Wandern sei aber neben der Gemeinschaft und dem Gesundheitsaspekt, dass jeder, der mitgehe, die Natur anders und intensiver wahrnehme.

"Ich sehe ganz andere Sachen als aus dem Auto heraus", meinte der Vereinsvorsitzende. Auch die Bebauung in den Ortschaften sei interessant. Beim Wandern bestehe die Möglichkeit, sich die bauliche Substanz der kleinen Orte genauer anzusehen, wie sie gewachsen seien. Schön und interessant sei, zu sehen, wie sich Neubaugebiete in die alte bauliche Struktur unter anderem von alten Höfen einfügen. Auf dem Weg von Rheinberg nach Orsoy begeisterte die Wandertruppe auch der tolle Ausblick vom Rheindeich bei Eversael über den Rhein.

Auch mal Verweilen und die heimische Tier- und Pflanzenwelt mit den Augen und den Ohren wahrnehmen, sei ein schönes Erlebnis beim Wandern. "Das Vogelgezwitscher zu hören, während wir laufen, ist besonders schön", stellte Mitglied Karl Brand fest. Der läuft schon seit 2005 bei den Berg- und Wanderfreunden mit. Natürlich hat der Wandersmann immer das richtige Rüstzeug dabei. "Ich habe immer was zum Trinken und Nahrhaftes wie Bananen in meinem Rucksack", verriet der 66-Jährige. Und die richtige Kleidung trug Brand selbstverständlich.

"Ich trage immer feste Wanderschuhe", so Wanderer Brand. Die Kleidung dürfe nicht zu warm sein, sonst schwitze er, was nicht gut sei. Gegen den Regen hatte er regenfeste Kleidung an.

(RP)
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