Wohnen im Rhein-Kreis Neuss Kreis setzt auf Pyramis als Partner im Wohnungsbau

Rhein-Kreis · Die Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH (Pyramis) wird neuer strategischer Partner des Rhein-Kreises Neuss bei der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum und die Geschäftsführung der Service- und Koordinierungsgesellschaft für preisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum übernehmen.

 Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Kreissprecher Benjamin Josephs und Pyramis-Geschäftsführer Michael Kirchner bei der Unterzeichnung des Geschäftsbesorgungsvertrages.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Kreissprecher Benjamin Josephs und Pyramis-Geschäftsführer Michael Kirchner bei der Unterzeichnung des Geschäftsbesorgungsvertrages.

Foto: W. Walter/Rhein-Kreis Neuss

Die Pyramis Immobilien Entwicklungs GmbH (Pyramis) wird neuer strategischer Partner des Rhein-Kreises Neuss bei der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum und die Geschäftsführung der Service- und Koordinierungsgesellschaft für preisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum übernehmen. Eine entsprechende Vereinbarung haben Landrat Hans-Jürgen Petrauschke und Michael Kirchner, Geschäftsführer von Pyramis, jetzt im Neusser Kreishaus unterzeichnet. Das teilt der Rhein-Kreis mit.

Der Ausschuss für Soziales und Wohnen des Kreises hatte der Zusammenarbeit in seiner Sitzung am 30. November zugestimmt, auch mit Vertretern der kreisangehörigen Kommunen hat im Vorfeld ein Austausch stattgefunden. „Mit Pyramis haben wir einen bereits am Wohnungsmarkt aktiven Partner gefunden, der über Erfahrung bei der Schaffung von preisgünstigem Wohnraum mit Kommunen verfügt und zudem mit innovativen Konzepten überzeugt“, erklärt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. Er kündigt an, dass die Gesellschaft des Kreises zum Jahresbeginn 2022 gegründet werden soll. „Die Gesellschaft kann ein Ventil sein, um den Druck auf dem Wohnungsmarkt bei preisgünstigem Wohnraum zu mildern. Nun gilt es, zügig in die Umsetzung erster Projekte zu kommen“, so der Landrat. Hierzu sei Pyramis bereits in die ersten Gespräche mit den Kommunen und dem Kreis eingestiegen.

Die vom Institut InWIS Forschung und Beratung im Auftrag des Kreises erstellte Wohnungsbedarfsanalyse prognostiziert einen Bedarf von 22.426 Wohneinheiten bis zum Jahr 2040, von denen bis zu 5600 im Bereich des öffentlich geförderten Preissegmentes benötigt werden. „Dieses Ziel kann nur in einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Akteure erreicht werden“, erklärt Petrauschke.

„Wir sind sehr stolz darauf, nach der Gründung mehrerer Genossenschaften nun mit dem Rhein-Kreis Neuss zu arbeiten. So können wir das Detmolder Modell noch weiter verbreiten und unseren Beitrag zur Schaffung von preisgedämpftem Wohnraum leisten“, teilt Michael Kirchner mit, der für alle bautechnischen Planungen und Maßnahmen der Service- und Koordinierungsgesellschaft für preisgünstigen und bezahlbaren Wohnraum verantwortlich sein wird.

(NGZ)
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