Deutschland und Niederlande Deutsch-Niederländisches Wirtschaftsforum zeigt Chancen auf

Rhein-Kreis · Das Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum zeigte, weshalb die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die Unternehmen in der Region so wichtig ist. Kooperationsmöglichkeiten gibt es in vielen Bereichen, unter anderem beim Klimaschutz.

Moderatorin Anouk Ellen Susan, Regionalminister Stephan Satijn, Konsulin Willemijn van der Toorn und IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.

Moderatorin Anouk Ellen Susan, Regionalminister Stephan Satijn, Konsulin Willemijn van der Toorn und IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz.

Foto: IHK

Nachdem das Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum in den vergangenen zwei Jahren aufgrund der Corona-Pandemie digital stattgefunden hat, sind nun wieder rund 300 Gäste und 40 Aussteller auf Einladung der IHK Mittlerer Niederrhein und weiterer Partner im Mönchengladbacher Borussia-Park zusammengekommen. „Wenn es ums Netzwerken geht, um Kontakte und schließlich um Geschäfte, dann ersetzt nichts das persönliche Miteinander“, erklärte IHK-Hauptgeschäftsführer Jürgen Steinmetz und betonte, wie wichtig die deutsch-niederländischen Beziehungen für die Unternehmen am Niederrhein seien: „Wir erleben derzeit, dass der Außenhandel und internationale Verflechtungen zunehmend schwieriger werden. Daher ist die Bedeutung von Geschäften unter Nachbarn und Freunden noch größer geworden. Wir sollten unsere Beziehungen weiter vertiefen.“ Beide Seiten sollten daran arbeiten, dass Europa gestärkt aus der Pandemie und den Folgen des Ukraine-Kriegs hervorgeht. Das teilt die IHK mit.

Willemijn van der Toorn, Konsulin des Generalkonsulats des Königreichs der Niederlande in Düsseldorf, stimmte dem zu und betonte die Bedeutung des Wirtschaftsforums. Sie nahm dabei in den Blick, dass die Unternehmer bei den verschiedenen Programmpunkten viele relevante Informationen erhielten und sich sehr gut vernetzen können. Vor allem in den Bereichen Energie, Klimaschutz, Infrastruktur, Mobilität und Digitalisierung gebe es viele Anknüpfungspunkte und Kooperationsmöglichkeiten.

Stephan Satijn, Minister für Wirtschaft, Liegenschaften und Bildung der Provinz Limburg, appellierte an die Unternehmen und die Politik, stets an den guten deutsch-niederländischen Beziehungen zu arbeiten und warb für mehr grenzüberschreitende Kooperation. „Limburg und Nordrhein-Westfalen sind ein wirtschaftliches Schwergewicht und können gemeinsam viel erreichen.“

Ein Firmen-Matching, Ausstellungen und Workshops zu den Themen Markteinstieg in den Niederlanden, die Wirtschaftslage in den Grenzgebieten, Cyber Security und Fachkräfterekrutierung rundeten das elfte Deutsch-Niederländische Wirtschaftsforum ab. 

(NGZ)
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