Auftaktveranstaltung in Neuss Eigene Jugendberufsagentur für den Kreis geplant
Rhein-Kreis · Im „Gare du Neuss“ hat eine Auftaktveranstaltung zur Gründung einer Jugendberufsagentur für den Rhein-Kreis Neuss stattgefunden. Ziel ist es, das vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebot für junge Menschen zusammenzuführen.
Der Rhein-Kreis Neuss soll eine eigene Jugendberufsagentur erhalten. Die Projektpartner trafen sich zur Auftaktveranstaltung, um festzulegen, wie die Wege beim Übergang von der Schule in den Job verkürzt und unter einem Dach vereint werden können. Kreisdirektor Dirk Brügge betonte, wie wichtig es ist, das gemeinsame Ziel auch vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt zügig zu verfolgen: „Alle Jugendlichen sollen in der Lage sein, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Und das gelingt nur, wenn wir die bestehenden Strukturen nutzen und Transparenz in der Zusammenarbeit schaffen.“
Gemeinsam in die Veranstaltungshalle „Gare du Neuss“ eingeladen hatten die Kommunale Koordinierung der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf in NRW“ (KAoA), die Agentur für Arbeit und das Jobcenter. Ziel der Jugendberufsagentur soll es sein, das vielfältige Beratungs- und Unterstützungsangebot für junge Menschen zusammenzuführen.
Sabine Hustedt, Geschäftsführerin des Jobcenters Rhein-Kreis Neuss, erläuterte, wie wichtig die Einbindung der Schulen ist: „Gerade für unsere Jugendlichen ist es wichtig, dass wir eng zusammenarbeiten und sie sich wie aus einer Hand betreut fühlen. Sie dürfen nicht zwischen unterschiedlichen Anlaufstellen verloren gehen. Wir müssen für sie erlebbar machen, dass wir sie ernst nehmen und sie wichtig sind.“ Rainer Imkamp, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Mönchengladbach, warb dafür, „die vorhandenen guten Anknüpfungspunkte zu nutzen und durch die erweiterte Zusammenarbeit in einer eigenen Jugendberufsagentur für den Rhein-Kreis Neuss auf ein neues Level zu heben“.