Rhein-Kreis Neuss Von Schmuck und den Spuren St. Martins

Rhein-Kreis Neuss · Rhein-Kreis Neuss (agoe) Was hat es eigentlich mit der Martinsgans und dem Martinsfeuer auf sich? Und was können Bodenfunde und Gebäudereste alles über die Vergangenheit verraten? Das erfahren Kinder in jeweils einstündigen Führungen im Kreismuseum Zons, die Volontärin Karina Hahn anbietet. "Wir haben immer schon viel Wert auf die museumspädagogischen Angebote gelegt", erklärt Leiterin Angelika Riemann bei der Vorstellung des Programms für das kommende Halbjahr. Doch nun sind die Themen noch erweitert worden, unter anderem auch um die "Zinn-Safari", denn im Jugendstil-Zinn verstecken sich jede Menge Pflanzen und Tiere und die sollen die jungen Besucher bei ihrem Streifzug entdecken.

Rhein-Kreis Neuss (agoe) Was hat es eigentlich mit der Martinsgans und dem Martinsfeuer auf sich? Und was können Bodenfunde und Gebäudereste alles über die Vergangenheit verraten? Das erfahren Kinder in jeweils einstündigen Führungen im Kreismuseum Zons, die Volontärin Karina Hahn anbietet. "Wir haben immer schon viel Wert auf die museumspädagogischen Angebote gelegt", erklärt Leiterin Angelika Riemann bei der Vorstellung des Programms für das kommende Halbjahr. Doch nun sind die Themen noch erweitert worden, unter anderem auch um die "Zinn-Safari", denn im Jugendstil-Zinn verstecken sich jede Menge Pflanzen und Tiere und die sollen die jungen Besucher bei ihrem Streifzug entdecken.

Modeschmuck im Angebot

Die aktuelle Ausstellung "Karfunkelschein — Prade, Gablonzer Modeschmuck 1922 bis 1995", die bereits Anfang August eröffnet wurde (die NGZ berichtete), ist noch bis zum 18. Oktober zu sehen. Zwei Kollektionen pro Jahr stellte Prade her. Blieben Teile übrig, wurden die nicht etwa mit einem Rabatt verkauft, sondern gesammelt. Während der letzten drei Tage der Ausstellung ist es möglich, Schmuckstücke aus diesen Restbeständen im Museum zu kaufen. Am Donnerstag, 3. September, hält Sibylle Jargstorf ab 20 Uhr einen Vortrag zum Thema "200 Jahre Gablonzer Modeschmuck".

"30 Jahre Zinn des Jugendstils", so der Titel einer Ausstellung, die am 11. September beginnt. 1979 konnte der Rhein-Kreis die Sammlung von Giorgio Silzer erwerben. Sie wurde die Zonser Kernsammlung. Aus den 1200 Objekten sind mittlerweile 1600 geworden. Von der Regionalität entwickelte sie sich zur Internationalität.

Ganz schön himmlisch

"Goya—Dali—Hintz" heißt es dann ab dem 30. Oktober: Die Stiftung Kulturpflege und -förderung der Neusser Sparkasse Neuss sowie der Rhein-Kreis präsentieren diese Ausstellung in Zons. Goya schuf 1796/97 seine aus 80 Blättern bestehende Werkfolge "Los Caprichos", 1977 interpretierte Dali sie neu, 2006 griff Matthias Hintz Goyas und Dalis Arbeiten auf.

Himmlisch wird es dann bei einem Vortrag am 26. November, den die Dombaumeisterin Köln, Professor Dr. Barbara Schock-Werner, ab 20 Uhr hält — und der sich mit den Engeln im Dom beschäftigt.

(RP)
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