Rhein-Kreis Neuss Verschlankter Koloss

Rhein-Kreis Neuss · Die Kreishandwerkerschaften Neuss und Krefeld-Viersen schließen sich zusammen - zur "größten Kreishandwerkerschaft der Welt". Alle Beteiligten erhoffen effizientere Strukturen und größere politische Schlagkraft.

 Fusion der Kreishandwerkerschaften Krefeld, Viersen und Neuss mit (v.l.) Otwin Dewes, Kammerpräsident Prof. Wolfgang Schulhoff, Stephan Finger, Paul Neukirchen und Roland Geller.

Fusion der Kreishandwerkerschaften Krefeld, Viersen und Neuss mit (v.l.) Otwin Dewes, Kammerpräsident Prof. Wolfgang Schulhoff, Stephan Finger, Paul Neukirchen und Roland Geller.

Foto: NGZ

Der wirtschaftliche Flirt mit Krefeld ist dem Rhein-Kreis Neuss nicht fremd: Kooperation der Häfen, gescheiterte Verschmelzung der Stadtwerke - ab dem 1. Januar schließen sich nun die Kreiswhandwerkerschaften Neuss und Krefeld-Viersen zusammen. In einer konstituierenden Mitgliedsversammlung wurden nun die Unterschriften unter den Vertrag für die neu geschmiedete "Kreishandwerkerschaft Niederrhein Krefeld-Viersen-Neuss" gesetzt.

"... die größte der Welt!", wie Sprecher Georg Maria Balsen scherzhaft anmerkte. Ein Koloss jedenfalls ist die neue Interessenvertretung: 4140 Innungsbetriebe vereinigt sie unter ihrem Dach, wobei rund ein Drittel aus dem Rhein-Kreis Neuss stammen. Der neue starke Mann am Ruder des Schlachschiffs: Paul Neukirchen (54), bisher Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Neuss. Er wird künftig vom Westwall 122 in Krefeld aus agieren.

Oberstes Ziel: Durch die schlankeren Strukturen soll die Kosten-Nutzen-Rechnung für die Mitgliedsbetriebe optimiert werden.

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort