Familienfeindliche Politik VdK kritisiert Einsparungen

Familienfeindliche Politik · Anlässlich des Haushaltsplanentwurf 2004/2005 der nordrhein-westfälischen Landesregierung macht der Sozialverband VdK - Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer - auf die "katastrophalen Folgen der Kürzungen" im Bereich der Familienpolitik aufmerksam.

Bei gleichzeitiger Forderung nach mehr Kindern zur Stabilisierung der sozialen Systeme werde bei den familienstützenden Maßnahmen radikal gekürzt. Der Sozialverband VdK fordert eine dringende Kurskorrektur in der Familienpolitik, um den Folgen dieser Kürzungen entgegenzuwirken. Zusammen sollen über 141 Millionen Euro gestrichen werden.

Wie dies aufgefangen werden soll, sei dem VdK, angesichts der momentanen gesellschaftlichen Realität, die gekennzeichnet ist durch Faktoren wie hohe Arbeitslosigkeit, eine hohe Scheidungsrate und fehlende Kindesbetreuung, ein Rätsel. Wer tatsächlich mehr Kinder wolle, müsse auch etwas dafür tun. Der Sozialverband appelliert an die Landesregierung und Fraktionen, sich vehement gegen die vorgesehenen Kürzungen auszusprechen.

(NGZ)
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