Internationale Schule Nutzung der Sonnenenergie wird Unterrichtsthema

Neuss · Die Internationale Schule ist sozusagen "vom Netz" gegangen und versorgt sich ab sofort mit selbst erzeugtem Strom. Eine eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Schule am Stadtwald soll jährlich 24- bis 30.000 Kilowattstunden Strom aus Sonnenkraft erzeugen. In Wochen mit normalem Schulbetrieb wird der eigene Öko-Strom komplett für die Versorgung der Schule verbraucht. "An den Wochenenden und in den Ferien, wenn kaum Energie benötigt wird, speisen wir den Strom in das öffentliche Netz ein", erläutert ISR-Geschäftsführer Peter Soliman. Wenn man den Schülern den verantwortlichen Umgang mit natürlichen Ressourcen vermitteln will, müsse man als Schule mit gutem Beispiel vorangehen.

 Zum Unterricht auf das Schuldach: Die Internationale Schule erzeugt ihren benötigten Strom jetzt selbst - mit der Kraft der Sonne. Die Anlage ist aber auch Gegenstand des Physikunterrichtes.

Zum Unterricht auf das Schuldach: Die Internationale Schule erzeugt ihren benötigten Strom jetzt selbst - mit der Kraft der Sonne. Die Anlage ist aber auch Gegenstand des Physikunterrichtes.

Foto: ISR

Die Internationale Schule ist sozusagen "vom Netz" gegangen und versorgt sich ab sofort mit selbst erzeugtem Strom. Eine eigene Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Schule am Stadtwald soll jährlich 24- bis 30.000 Kilowattstunden Strom aus Sonnenkraft erzeugen. In Wochen mit normalem Schulbetrieb wird der eigene Öko-Strom komplett für die Versorgung der Schule verbraucht. "An den Wochenenden und in den Ferien, wenn kaum Energie benötigt wird, speisen wir den Strom in das öffentliche Netz ein", erläutert ISR-Geschäftsführer Peter Soliman. Wenn man den Schülern den verantwortlichen Umgang mit natürlichen Ressourcen vermitteln will, müsse man als Schule mit gutem Beispiel vorangehen.

Die Photovoltaikanlage sei dank polykristalliner Solarzellen auch bei geringerem Sonnenschein leistungsfähig, sagt Soliman. Und da Strom mit Solarpaneelen mittlerweile günstiger produziert werden kann als mithilfe anderer Energiequellen, biete die Nutzung der Sonnenkraft ökonomische Vorteile.

Zwei dieser Paneele stehen den Schülern für Praxis-Anwendungen im Unterricht zur Verfügung. "Unsere Schüler untersuchen beispielsweise, wie unterschiedlich die Stromerzeugung bei diversen Wetter-Situationen und zu verschiedenen Tageszeiten ist", erklärt Killian O´Brien, der naturwissenschaftliche Fächer unterrichtet. Weiterhin lasse sich zeigen, wie die erzeugte Energie über Wechselrichter in von Verbrauchern nutzbaren Strom umgewandelt werden kann.

Ob eine Erweiterung der Anlage sinnvoll ist, prüft das Team von Peter Soliman in den kommenden Monaten. Dachkapazitäten sind auf jeden Fall noch vorhanden.

(NGZ)
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